Smart City, Cybersicherheit und Datenschutz: Was sind die Risiken?

Der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman plant für 500 Milliarden Dollar eine utopische Welt zu errichten, in der Menschen, Roboter und künstliche Intelligenz zusammenkommen. Was sind die Risiken eines solchen Projekts?

Neom – die Stadt der Zukunft?

Die ersten Entwürfe für Neom sehen aus wie aus einem Science-Fiction-Film. Das 26 500 km² große Gelände wird sich 460 km entlang der Küste des Roten Meeres in der Provinz Tabuk in Saudi-Arabien erstrecken. Die dazugehörige Bahnlinie wird 200 m breit, 500 m hoch und 170 km lang sein. Durch den Zug kann man in nur 20 Minuten von einem Ende zum anderen fahren, wodurch Autos überflüssig werden. Der Zug wird mit 100 % erneuerbaren Energien fahren und dank künstlicher Intelligenz völlig autonom sein. Geplant ist, dass die Stadt neun Millionen Einwohner beherbergt, die fußläufig Zugang zu einer Vielzahl von Einrichtungen haben werden, um ihre täglichen Bedürfnisse zu erfüllen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Konstruktionen wird die Stadt aus vertikalen Schichten bestehen, das bedeutet, dass sich öffentliche Parks und Fußgängerzonen, Schulen,

Wohnungen und Arbeitsstätten übereinander befinden, sodass man sich mühelos zwischen ihnen hin und her bewegen kann. Neom wird aus drei Bezirken bestehen, die sich entlang der Berge, der Wüste und des Meeres erstrecken. Die erste Phase des Projekts wird bis 2030 dauern und soll laut Prinz Mohammed umgerechnet rund 317 Mrd. Euro kosten. Die futuristische Stadt in Saudi-Arabien ist bisher noch nicht gebaut. Doch in anderen Ländern der Welt existieren schon Ansätze, die einen Einblick geben können, wie Neom letztlich aussehen wird, darunter sind Singapur, China und das Projekt Sidewalk Toronto in Kanada.

Vorteile und Risiken einer Smart City

Um ihrem Namen gerecht zu werden, brauchen intelligente Städte genügend Daten, die sie nutzen können. Darauf basierend treffen sie effizientere Entscheidungen. Das ist bereits heute zu sehen, denn viele Haushalte besitzen smarte Geräte – vom intelligenten Licht bis zu smarten Sicherheitskameras. Nicht nur das Sammeln von Daten, sondern auch der ständige Austausch von Informationen gehört dazu. Denn intelligente Städte müssen vernetzt sein, um effizient zu funktionieren. Daten müssen dorthin fließen, wo sie gebraucht werden. Dafür müssen diese an zentrale Server geschickt werden, und an diesen Knotenpunkten trifft eine künstliche Intelligenz dann Entscheidungen.

Auf den ersten Blick scheint das viele Vorteile mit sich zu bringen. Der Verkehr kann auf diese Weise geregelt werden und das Reisen innerhalb der Stadt zeitsparend und nachhaltig gestalten. Staus gehören der Vergangenheit an. Künstliche Intelligenzen steuern die verbleibenden Fahrzeuge in der Stadt; dieses autonome Fahren ist bereits beim Autohersteller Tesla in manchen Fahrzeugen integriert und in der Erprobung. Die öffentliche Sicherheit kann verbessert werden, indem überall in der Stadt intelligente Überwachungssysteme installiert sind, die Verbrechensaufklärung erleichtern. Der Energieverbrauch kann optimiert werden. Auch wenn, wie im Beispiel von Neom, die Energie aus 100 % erneuerbaren Quellen stammt, ist es auf diese Weise möglich, so wenig Energie wie nur nötig zu verbrauchen.

Der Preis für mehr Komfort und Sicherheit bezahlen wir mit unseren Daten. Eine smarte Stadt treibt diese Sammelwut auf den Höhepunkt. Sie macht jeden Bewohner gläsern. Doch wie schützt du auch heute schon deine Daten?

Cybersicherheit und Datenschutz

Es gibt ein paar grundlegende Maßnahmen und Tools, die du auch heute schon nutzen kannst – unabhängig von einer noch futuristischen Smart City. Ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) hilft dir, deine Daten und Privatsphäre zu schützen. Denn du sendest deine Information verschlüsselt an einen ausgewählten VPN-Server, und erst dort werden sie entschlüsselt und an den Zielserver weitergeleitet. Zudem bleibst du online anonym, denn du erhältst, solange das VPN aktiv ist, die IP-Adresse des VPN-Servers, wodurch niemand deinen tatsächlichen Standort, Browsertyp und Internetanbieter erfährt.

Auch heute schon ist die Zentralisierung der Daten ein großes Problem für die Cybersicherheit. Webseiten speichern die Informationen ihrer Kunden zentral auf Servern. Sicherlich versuchen die meisten Unternehmen, diese sensiblen Daten bestmöglich zu sichern. Aber immer wieder kommt es zu Hackerangriffen, die manchmal leider erfolgreich sind. Erst letztes Jahr kam es bei Facebook zu einem gigantischem Datenklau, bei dem die Daten von mehr als 500 Millionen Facebook-Nutzern gestohlen wurden und später in einem Hacker-Forum wieder auftauchten.

Allein die Vielzahl an Online-Konten, die wir regelmäßig nutzen, machen uns angreifbar. Denn für jedes benötigen wir Zugangsdaten. Viele Menschen sind bequem und benutzen ein Passwort für gleich mehrere Accounts. In einer Smart City werden biometrische Zugangsdaten wahrscheinlich traditionelle Passwörter ablösen. Bis dahin ist es aber umso wichtiger, seine Passwörter individuell und stark zu gestalten.

Passwort-Manager sind dafür eine gute Unterstützung. Ansonsten gilt für die Gegenwart und die Zukunft: Gib nur so viele Daten von dir preis wie unbedingt notwendig.

Je mehr Informationen über dich existieren, desto eher können Cyberkriminell diese stehlen und desto gläserner bist du.

Tool-Tipp:

Folgende Apps nutze ich in meinem Blog. Zu den meisten dieser Apps findest du auf meinem YouTube-Kanal oder direkt hier eine ausführliche Review.

Keyword-Strategie: WriterZen, LongTailPro, Link Assistant
Content-Erstellung: Frase, StoryChief, Bramework, NeuronWriter
Optimierung Pagespeed: WP Rocket, ShortPixel
Optimierung Conversion: Convertbox
Sicherheit: WPVivid

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