Erfolgreiches Branding für Startups ohne großes Werbebudget

Nahezu täglich gehen in Deutschland neue Unternehmen an den Start. Bei dieser Vielfalt ist es nicht verwunderlich, dass einige von den neuen Playern am Markt schlicht und einfach von ihrer Zielgruppe übersehen werden und deshalb auch ihr Business nicht in Schwung bringen. Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren zum Start ist deshalb das Branding. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich genau und wie lässt es sich als Startup ohne hohen finanziellen Einsatz entwickeln?

Was ist mit Branding für Startups gemeint?

Der Begriff „Branding“ kommt ursprünglich aus der Rinderzucht. Jedes Rind erhielt dabei zur Wiedererkennung sein individuelles und unverwechselbares Brandmal.

Beim Branding in der Geschäftswelt verhält sich das ähnlich: Als Branding wird hier der gezielte Aufbau der Marke für ein Unternehmen bezeichnet. Diese Marke sollte sich in weiterer Folge zum Aushängeschild des Startups entwickeln.

Bei der Zielgruppe sollte es zum einen mit bestimmten Gefühlen und Botschaften verbunden sein und zum anderen einen möglichst hohen Wiedererkennungswert haben.

Wie wichtig das ist, zeigt sich in einer psychologischen Studie aus Dänemark zum Thema Markenerkennung. Demnach können bereits Kinder im Alter von zwei Jahren zwei Drittel von besonders bekannten Markenlogos wie beispielsweise Shell, Nike oder McDonald´s eindeutig identifizieren.

Doch wie kommen Startups zu einem erfolgreichen Branding?

Für gutes Branding müssen keine Unsummen investiert werden

Zunächst ist es wichtig, mit einem alten Vorurteil aufzuräumen: Entgegen der Meinung vieler Marketing-Experten ist es nicht zwingend erforderlich, für den Aufbau einer guten Marke viel Geld zu investieren.

Denn mit Hilfe zahlreicher Tools im Internet lassen sich die eigenen Ideen für wenig oder in manchen Fällen sogar gar kein Geld und auf einfache Art und Weise visualisieren. Beispielsweise mit OnePager-Templates für WordPress oder mit einem praktischen Logo-Generator, mit dem das zentrale Element der Marke in wenigen Schritten einfach selbst gestaltet werden kann. Mit nur wenigen Eingaben liefern diese Tools eine Fülle an unterschiedlichen Logo-Vorschlägen.

Ist ein Logo dabei, dass auf Anhieb den eigenen Vorstellungen entspricht, kann dies als skalierbare Vektorgrafik heruntergeladen werden. Auf Wunsch lassen sich aber auch noch die vorgeschlagenen Farben, Schriften und Icons nach den eigenen Vorstellungen modifizieren.

Die Erstellung des Logos sollte aber nicht am Beginn, sondern am Ende der Überlegungen für das eigene Branding stehen. Zunächst ist es dafür erforderlich, sich ein paar grundsätzliche Gedanken darüber zu machen, wofür das eigene Unternehmen steht und welche Zielgruppe mit den Produkten beziehungsweise Dienstleistungen erreicht werden soll.

Die zentrale Frage: Wer sind wir und warum gibt es uns?

Nicht alle, aber viele Startups haben eine klare Vision oder starten zumindest mit einer eindeutigen Mission. Beispiele dazu, wie so eine Vision aussehen könnte, gibt es bereits genügend aus der Praxis. Besonders einprägsam ist beispielsweise jene von Wikipedia:

„Stell Dir eine Welt vor, in der jeder einzelne Mensch freien Anteil an der Gesamtheit des Wissens hat.“

Eine der berühmtesten Visionen stammt aus dem Jahr 1975 von Microsoft:

„Ein Computer auf jedem Schreibtisch und in jedem Zuhause.“

Die Agentur Massier liefert auf ihrer Webseite zahlreiche weitere Beispiele aus der Praxis für perfekte Formulierungen der Vision. Sie sollte dabei laut den Aussagen der Experten so einprägsam und einfach sein wie ein gutes Foto.

Die andere wichtige Frage: Für wen machen wir das alles?

Nachdem klar definiert ist, was der Zweck der Existenz eines Unternehmens ist, steht eine weitere wichtige Überlegung an. Dabei handelt es sich um die Analyse, wer von der Vision des eigenen Unternehmens profitieren soll. Oder, um die Frage in der Marketingsprache zu formulieren: Wer ist meine Zielgruppe?

Die meisten Startups haben eine ungefähre Vorstellung davon, wer sich für die eigenen Produkte oder Dienstleistungen interessieren wird. Dennoch ist es schwierig, daraus eine entsprechende Marke zu entwickeln. Viel einfacher wird das, wenn die einzelnen Personen der Zielgruppe auch tatsächlich sichtbar werden.

Das gelingt durch die Entwicklung sogenannter Zielgruppen-Personas. Dabei handelt es sich um einzelne Menschen mit individuellen Bedürfnissen, Wünschen, Sorgen und alltäglichen Problemen. Für eine zielgerichtete Ansprache der eigenen Zielgruppe sollten etwa drei bis fünf unterschiedliche Personas entwickelt werden.

Die Entwicklung des Branding sollte in regelmäßigen Abständen aus der Perspektive der Personas betrachtet werden. Dabei hilft es, sich die folgenden Fragen zu stellen:

  • Was würde die Persona dazu sagen?
  • Erreichen wir das Herz der Persona auf diesem Weg?
  • Ist der Nutzen unserer Produkte und Dienstleistungen durch unsere Kommunikation für die Persona klar erkennbar?

Wer weiß, was er will und wen er damit ansprechen möchte, entwickelt in der Regel auch ein gutes Gespür dafür, wie sich das in entsprechende Designs, Farben und Schriften umsetzen lässt.

Tool-Tipp:

Folgende Apps nutze ich in meinem Blog. Zu den meisten dieser Apps findest du auf meinem YouTube-Kanal oder direkt hier eine ausführliche Review.

Keyword-Strategie: WriterZen, LongTailPro, Link Assistant
Content-Erstellung: Frase, StoryChief, Bramework, NeuronWriter
Optimierung Pagespeed: WP Rocket, ShortPixel
Optimierung Conversion: Convertbox
Sicherheit: WPVivid

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1 Kommentar

  1. Alexander

    Ein fabelhafter Artikel! Danke fürs Teilen.

    Ich bin auch der Meinung, dass es ohne ein starkes Branding unmöglich ist auf dem heutigen Markt erfolgreich zu sein, egal ob man ein Online-Unternehmen oder ein Offline-Unternehmen führt, effektives Branding ist der entscheidende Faktor!

    Herzliche Grüße!

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