Der Weg zum eigenen Onlineshop

Ein aufregendes Kribbeln in den Fingerspitzen dürfte zu jedem Start eines Onlineshops dazugehören. Viel muss jedoch vor dem ersten Verkauf bedacht werden, damit alles sauber funktioniert. Hier wird erklärt, wie der Weg zu einem eigenen Onlineshop aussehen kann.

„Schnell zum eigenen Onlineshop“ – das wäre wundervoll. Aber um ebendiesen erfolgreich zu starten, braucht es einiges an Vorbereitung.

Es sollte schon vor dem Start klar sein, welche Produkte man verkaufen will und woher man die Informationen (Texte, Preise, ggf. Inhaltsstoffe, Produktnamen, Artikelbilder) dafür erhält. Auch sind Gedanken um die Zielgruppe wichtig. Ein Onlineshop mit dem Fokus auf über 60-Jährige wird anders aufgebaut sein, als ein Onlineshop mit Fokus auf 20-Jährige.

Ebenfalls sollte die Struktur des Onlineshops geklärt sein. Legen Nutzer einen Account an? Werden alle Produkte in Kategorien sortiert? Gibt es Abo-Modelle? Sollen Rabattcodes möglich sein? Diese und viele weitere Fragen können erst mal Zeit in Anspruch nehmen. Sind sie beantwortet, gelingt die Umsetzung um einiges einfacher.

Technische Grundlagen für den Onlineshop erklärt

Ein Onlineshop wird in der Regel nicht von Grund auf programmiert, sondern mithilfe eines Shop-Systems aufgebaut. Zu den bekannteren zählen z. B. Shopware oder auch Magento. Diese Systeme bieten eine breite Palette an Gestaltungsmöglichkeiten und erlauben es so, den Onlineshop recht individuell zu formen.

Neben dem Shop-System braucht es einen Webhoster. Dieser stellt einen Server (einen rund um die Uhr laufenden Computer) bereit, auf dem das Shop-System für Besucher aus aller Welt läuft. Die Besucher finden den Onlineshop über eine Domain, also die Adresse in der Browser-Adresszeile. Die Domain kann in der Regel beim Hoster selbst erworben werden.

Zuletzt braucht es noch ein SSL-Zertifikat. Dieses verschlüsselt Informationen und soll verhindern, dass sie von anderen Personen mitgelesen werden. Das ist bei Onlineshops, bei dem Zahlungsinformationen oder Adressen mitgeteilt werden, besonders wichtig.

Generell empfiehlt es sich, die einzelnen Komponenten (Server, Domain, SSL-Zertifikat) bei einem Webhoster zentral zu buchen, statt auf mehrere Anbieter zu verteilen. Das erleichtert nicht nur die Verwaltung, sondern erlaubt es, bei Störungen auch schneller Lösungen zu finden.

Neben dem hier beschriebenen Weg gibt es auch die Möglichkeit, Onlineshops in einer Art Komplettpaket bei einem Anbieter zu buchen. Das scheint attraktiv, wird jedoch in der Regel mit Grenzen verbunden sein. Viele Komplettpakete sind mit Standards versehen und lassen sich daher nur in einem begrenzten Maße formen. So wird man bei Analyse- und SEO-Tools, sowie bei den Shop-Designs nur die Produkte nutzen können, die der Anbieter unterstützt.

So wird der Onlineshop aufgesetzt

Es gibt mehrere Methoden, wie der Onlineshop live geht. Recht unkompliziert gelingt das bei Webhostern, die passende Shop-Tarife anbieten. Bei diesen kann man ein Hosting-Paket wählen, das zum gewünschten Shop-System aber auch den erwartenden Besucherzahlen passt. Mit wenigen Klicks wird das Shop-System dann auch schon installiert. Daneben werden die Domain und ein SSL-Zertifikat hinzugefügt.

Nun geht es nur noch darum, den Onlineshop zu gestalten und zu füllen. Die wichtigsten Aspekte dürften dabei folgende sein:

  • Importieren bzw. manuelles Einpflegen von Artikeln
  • Gestalten von Kategorie-Seiten
  • Konfigurieren von eventuellen Filtern- und Suchhilfen
  • Gestalten des Bestellprozesses (Welche Zahlungsmethoden werden akzeptiert? Wie erfolgt der Versand? Sind Bestellungen ohne Account möglich?)
  • Anlegen der rechtlich erforderlichen Seiten (Datenschutz- und Impressumsseiten und ähnliche)

Kombiniert mit dem Logo und einigen weiteren personalisierten Informationen, erstrahlt der Onlineshop schon bald genauso wie man es sich vorgestellt hat.

Onlineshops als nie endende Baustelle sehen

Einen Onlineshop zu starten, ist nicht schwer. Herausfordernd ist häufig die stetige Weiterentwicklung. Denn mit der Zeit kommen neue Zahlungsmethoden hinzu, Besucher haben veränderte Erwartungen, Produkte werden vom Sortiment genommen, Trends entwickeln sich, Suchmaschinenoptimierung hört nicht auf. Wer hier als Onlineshop „am Ball bleibt“ und es schafft, sich permanent weiterzuentwickeln, legt eine gute Grundlage für ein erfolgreiches Business.

Tool-Tipp:

Folgende Apps nutze ich in meinem Blog. Zu den meisten dieser Apps findest du auf meinem YouTube-Kanal oder direkt hier eine ausführliche Review.

Keyword-Strategie: WriterZen, LongTailPro, Link Assistant
Content-Erstellung: Frase, StoryChief, Bramework, NeuronWriter
Optimierung Pagespeed: WP Rocket, ShortPixel
Optimierung Conversion: Convertbox
Sicherheit: WPVivid

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