Die Welt rückt immer näher zusammen und längst ist es kein Luxus mehr, seine Website in andere Sprachen zu übersetzen. Insbesondere für den deutschen Markt ist eine Übersetzung in das Englische sinnvoll, da sich hier die Zielgruppe exorbitant erweitern lässt. In der Tat habe ich mein Buch „Design kalkulieren“ komplett ins Englische übersetzen lassen … Und schon sind wir beim springenden Punkt: „übersetzen assen“.
Nun, mein eigenes Englisch ist nicht ganz so schlecht, aber halt im Grunde ein Schulenglisch. Ich verstehe das meiste und kann mich halbwegs ausdrücken. Das war es dann auch schon. Die Übersetzung eines Buchs oder einer Website wäre also etwas hochgegriffen – für mich. Allerdings musste ich feststellen, dass es offensichtlich sehr viele Kollegen gibt, um deren fremdsprachlichen Künste es auch nicht viel besser bestellt ist, die aber dennoch ohne Scheu alle Texte selbst übersetzen. Ob dies gut ist, möchte ich bezweifeln. Wenn ich eine Leistung in einer anderen Sprache anbiete, wird die Zielgruppe nicht sonderlich erbaut, wenn ich die Sprache nicht beherrsche.
Reicht Google Translation?
Zugegeben, die Übersetzung für normale Blogs ist etwas zuviel des Guten. Während man kleine Projekte noch selbst – oder mit Hilfe kostenloser Übersetzungstools von Google & Co. – stemmen kann, muss man sich ab einem gewissen Punkt eingestehen, dass all die kleinen Helferlein im Netz leider noch immer lustige Spielereien sind. Klar, man kann den Inhalt eines Artikels grob übermitteln, aber die Übersetzungsergebnisse kann man nicht ernsthaft seinen Kunden anbieten.
Die Folge sind Webseiten mit eher lustigen als sinnvollen Übersetzungen, wie Beispielsweise eine Hautcreme, die versehentlich damit wirbt, NICHT 6 Zutaten zu haben: “non-added of 6 ingredients”. Oder die Website eines Grill-Services auf der das gebratene Huhn unfreiwillig zu einem verängstigten Hahn gemacht wurde … von fried to frighted (wobei ängstlich eigentlich frightened wäre). Aber vermutlich wird sich bis auf den verstörten Shrimp niemand drum kümmern.
Lieber eine professionelle Übersetzung
Aber je professioneller die Website wird, desto anspruchsvoller werden die Erwartungen der neuen Kunden. Spätestens wenn ich „professionell“ das internationale Parkett betrete, muss ich mich „international“ ausdrücken können Dabei ist die 1:1-Übersetzung nur ein Teilaspekt. Mindestens ebenso wichtig ist das Know How des Übersetzers von der Materie, um sprachliche Besonderheiten aufgreifen und richtig in die gewünschte Sprache übertragen zu können. In der Regel kann diese Aufgabe nur ein Muttersprachler mit fachlichem Wissen der Branche leisten.
Fazit
Während ein Übersetzungsfehler auf der privaten Website noch lustig ist, werden solche Fehler auf einer Firmenwebsite rasch zu einem echten Imageschaden. Und dies bedeutet in letzter Konsequenz den Verlust eines Kunden. So sollte man nicht am falschen Ende spraen und sich lieber Unterstzüung holen. Beispielsweise kann man sich seine Homepage übersetzen lassen von Orangetranslation oder anderen Anbeitern auf dem Markt.
Schöner Artikel, der aufzeigt für welche Zielgruppe sich Webseitenübersetzungen lohnen / notwendig sind!
Sind die Themes mit dem Übersetzter Plug-In WPML von OnTheGoSystems kompartibel?
Hallo, wir haben WPML auf mehreren Seiten selbst im Einsatz – Also ja :-)
Schließe mich Ihrer Meinung komplett an! Firmen investieren viel Zeit und Mühe in Ideen und Produkte. Da lohnt sich in jedem Fall die Investition in eine professionelle Übersetzungsagentur, um das Produkt am Zielmarkt entsprechend präsentieren zu können. Und professionelle Übersetzungsbüros lassen Muttersprachler übersetzten. Das heißt der Übersetzer verseht den kulturellen Kontext der Sprache und kann so genau auf die Anforderungen der Zielgruppe eingehen.
Da stimme ich euch in jedem Punkt eindeutig zu. Privat kann man sich wohl einiges erlauben (vor allem als Blogger), aber als Firmenwebsite ist es wichtig, ein professionelles auftreten zu erreichen. Von elektronischen Übersetzern kann ich daher nur abraten! Abgesehen von den zahllosen Fehlern sind die Übersetzungen meist unverständlich und gehen am eigentlichen Inhalt komplett vorbei. Es fehlt der kulturelle Kontext und die natürliche Satzstruktur der Sprache, die nur ein menschlicher Übersetzer erzeugen kann. Im Idealfall ein Muttersprachler. Liebe Grüße, Christoph
Aus dem Google-Übersetzer kann man sich bestenfalls etwas zusammenreimen, für einen professionellen Web-Auftritt taugt das gar nichts. Ich würde den WPML von OnTheGoSystems ausprobieren, vielen Dank für den Tip! Liebe Grüße von Gina
Hallo desingers-inn-Team,
wollte eben schnell nur mal Nachfragen wie hoch sich die Kosten belaufen bei einer Übersetzung von 1400. Wörten (vom deutschen ins englische).
Hi, einen Überblick über ein paar Preise findest du hier: https://uebersetzer.jetzt/info/uebersetzungspreise/uebersetzungspreise/
Danke Marco für die Verlinkung zu unserem Blogartikel über Übersetzungspreise. Im Zusammenhang mit der Übersetzung von Webseiten möchte ich noch einen für manche Nutzer hoffentlich hilfreichen Link hinzufügen. Unter https://uebersetzer.jetzt/dokumente/webseite-uebersetzen/ findet man professionelle Übersetzer (durch Abschluss oder anders zertifiziert), die sich auf die Übersetzung von Webseiten spezialisiert haben. Wie hier in den Kommentaren vorgeschlagen, ist es dabei auch möglich speziell Muttersprachler zu suchen.
Und für alle die sich fragen, worauf man bei der Auswahl eines Übersetzers/einer Übersetzungsagentur achten sollte, kann ich folgenden Artikel empfehlen: https://uebersetzer.jetzt/info/uebersetzersuche/uebersetzersuche-der-richtige-uebersetzer/
Übersetzungsbüros sind da immer hilfreich z.B. http://www.sprachendienst-24.de/ Ich frage mich, ob Maschinen je die emotionale Intelligenz eines menschlichen Übersetzers ersetzen können. Andererseits darf man nie vergessen, was für Fortschritte wir jetzt schon in der Künstlichen Intelligenz erreicht haben.
Guter Beitrag und ich stimme da vollkommen zu! (Marco, im vorletzten Satz haben sich zwei Typos eingeschlichen).
Heute kann vermutlich kein professioneller Übersetzer auf maschinenunterstützte Übersetzung verzichten, denn Projektdauer und damit Kosten wird kein Kunde akzeptieren. Wichtig jedoch: der Output ist bestenfalls als Rohübersetzung zu verstehen und Bedarf Editing und Proofreading vom Fachmann (z.B. Online-Angebot hier: https://de.fabforward.io/translate.html).
Vielen Dank für den Artikel. Eine professionelle Übersetzung ist immer noch unverzichtbar. Einige Übersetzungsbüros bieten auch Übersetzungen ab nur 0,08 EUR pro Wort. Zum Beispiel: https://berlin-translate.de
Guter Artikel! Allerdings denke ich, dass Kunden auf Dauer auf B2B Zusammenarbeit (Übersetzer-Dienstleistungen im „klassischen“ Sinne) kaum verzichten können. Auch wegen Rückfragen und gegenseitige Kommunikation. In Einzelfällen sind automatisierte Übersetzungen dennoch bestimmt am schnellsten (und inzwischen sogar kaum schlechter!). Die Technik schreitet eben voran. Gute Erfahrungen in puncto Schnelligkeit und Professionalität habe ich persönlich bei https://www.macfarlane-international.de/ gemacht.