GetResponse Review: Alle Vorteile und Nachteile im Überblick

In dieser GetResponse Review schaue ich, welchen Platz das altbekannte Tool des E-Mail-Marketings im heutigen Marketing-Mix einnehmen kann. GetResponse hat in letzter Zeit viele neue Funktionen rausgebracht und bietet mittlerweile weit mehr, als nur das Entwerfen und Versenden von E-Newslettern: AutoFunnel, Webinar-Hosting, Landingpages mit E-Commerce.

In dieser GetResponse Review klären wir:

Wenn du meine Review nützlich findest, kannst du sie gerne teilen oder einen Kommentar hinterlassen.

Beginnen wir jetzt mit einem ersten Überblick über GetResponse. Um alle Funktionen "Live" miterleben und testen zu können, kannst du GetResponse kostenlos (und ohne Kreditkarte) hier testen:

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Was ist GetResponse?

GetResponse ist zunächst eine E-Mail-Marketing-App, mit der du eine Mailingliste aufbauen kannst, Newsletter erstellst, deine E-Mails an Abonnenten mithilfe von Autorespondern automatisierst.

Es bietet alle modernen Verwaltungsfunktionen, z.B. zum Anzeigen und Analysieren von Statistiken der E-Mail-Marketingkampagnen, die Öffnungsrate, Klickrate, Weiterleitung usw.

In letzter Zeit hat sich GetResponse jedoch erheblich weiterentwickelt und wird immer mehr zu einer All-in-One-Marketinglösung.

getresponse

Hinter dem Titel "Befreien Sie Ihr Marketing" verstecken sich zahlreiche Werkzeuge für das Digitale Marketing: Zusätzlich zum E-Mail-Marketing kannst du jetzt auch Webinare hosten, Landingpages bauen, automatisierte Verkaufstrichter (Salesfunnel, die bei GetResponse aber "Autofunnel" heißen) erstellen und erweiterte CRM-Funktionen (Customer Relationship Management) nutzen.

Schauen wir uns all dies jetzt im Detail an …

Wichtige Funktionen von GetResponse im Überblick

Fangen wir mit dem wichtigsten Tool in der Werkzeugkiste an: Dem E-Mail-Marketing. Jeder der sich ein wenig mit E-Mails und Marketing beschäftigt hat, weiß, dass E-Mail-Marketing ist nicht gleich E-Mail-Marketing ist.

Modernes E-Mail-Marketing hat nicht mehr allzu viel mit dem Versenden von E-Mails zutun. Dies können alle Systeme. Wichtiger ist die Verwaltung, Segmentierung und Automatisierung der Prozesse.

Hier ist sehr erfreulich, dass GetResponse jede Menge Tools im Funktionsumfang hat und vermutlich eines der umfassendsten auf dem Markt ist.

So bietet GetResponse nicht nur alle wichtigen Funktionen, die man von einer E-Mail-Marketing-Plattform erwarten (Listenhosting, Autoresponder, Analysen usw). GetResponse erkennt die Zeichen der Zeit und geht immer mehr in Richtung All-in-One-Lösung für Marketing – bis hin zum E-Commerce!

Die Frage ist, ob GetResponse nun ein Alleskönner ist oder vielleicht doch auf zu vielen Hochzeiten tanzen möchte. Aber bleiben wir zunächst beim reinen E-Mail-Marketing.

Das Herzstück: Der Autoresponder.

Das Kerngeschäft von GetResponse ist natürlich der Autoresponder. Autoresponder sind E-Newsletter, die in festgelegten Abständen an Abonnenten gesendet werden. Diese können zum Beispiel direkt nach der Anmeldung in der Mailingliste eine Willkommensnachricht verschicken. Eine Tag später wird ein Rabattangebot an interessierte Kunden geschickt. Eine Woche später können Kunden ermutigt werden, dir in den sozialen Medien zu folgen.

getresponse autoresponder

Spannend sind aber weniger die zeitbasierten Nachrichten, sondern die aktionsbasierten Nachrichten. Denn aktionsbasierte Nachrichten treten durch Benutzeraktionen mit den Interessenten in Kontakt. Dadurch werden diese Nachrichten genau dann verschickt, wenn der Kunde "bereit" ist, das Angebot zu empfangen.

Aktionen können beispielsweise folgende Kundenaktionen sein:

  • Kunde öffnet E-Mail
  • Kunde klickt einen Link
  • Abonnement für bestimmte Liste
  • Änderungen in den Kontakteinstellungen
  • Abgeschlossene Transaktionen / Ziele
  • Geburtstage

Dies ganze kann recht komplex werden – und damit wir den Überblick behalten, hat GetResponse die sogenannte »Marketing Automation« entwickelt.

Dank dieser Marketing Automation kann man den kompletten Workflows mithilfe eines Drag & Drop-Builders erstellen. Über Regeln (zeitbasiert und aktionsbasiert) können wir so genau festlegen, wann welcher Benutzer welches Angebot erhalten soll.

Diese Art von Funktionalität geht weit über das hinaus, was traditionell von Autorespondern geboten wird, und ermöglicht es, eine den Kunden per E-Mail durch seine Customer Journey zu leiten. Ein ähnliches Konzept bietet sonst vor allem ActiveCampaign oder KlickTipp, die aber beide recht schnell sehr teuer werden können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die fortschrittlicheren Marketing-Automatisierungsfunktionen (d. H. Scoring, Abbruch des Warenkorbs) nicht in jedem Plan verfügbar sind.

Was taugen die GetResponse E-Newsletter Vorlagen?

Viele Anbieter werden mit tausenden Vorlagen. Auch GetResponse bietet unzählige Vorlagen zur Auswahl. Ich finde dies immer etwas überflüssig, da jeder in der Regel seine eigene Vorlage für sein Unternehmen erstellen muss. Viel wichtiger ist also die Frage, wi gut der E-Mail-Builder ist. Aber egal: Kunden fragen immer nach den Vorlagen … also schauen wir uns diese einmal an.

getresponse vorlagen
vorlagen

Es gibt jede Menge Vorlagen zu allen möglichen Themen. Dies gibt uns einen guten Ausgangspunkt, um unser eigenes Design zu erstellen. Und dies ist wichtig: Die Vorlagen sind auch sehr anpassbar: Man kann Schriftarten, Layouts und Bilder mit den bereitgestellten Steuerelementen leicht ändern. und natürlich hindert nichts daran, eigene HTML-E-Mail-Vorlagen zu entwerfen.

Über die Ästhetik lässt sich nicht streiten: Hier musst du dir im wahrsten Sinne selbst ein Bild machen. Ich finde die Vorlagen in Ordnung, da sie mir ohnehin nur als Start für mein eigenes Design dienen.

Zudem gibt es für GetResponse als Dinosaurier des E-Mailmarketings auch unzählige Designs von Drittanbietern wie Theme Forest, sodass ich dieses Thema hier mal abschließe.

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Responsive E-Mail-Designs …

GetResponse bot als einer der ersten Anbieter E-Mail-Responsive-Design, sprich die E-Newsletters werden automatisch für das jeweilige Gerät optimiert. Mittlerweile haben hier eigentlich alle Konkurrenzprodukte diese Funktion integriert – nur funktioniert sie nicht immer so reibungslos wie bei GetResponse.

Hier kann GetResponse also von der längeren Erfahrung profitieren und bietet seinen Nutzern ein sehr gutes Nutzererlebnis auch im mobilen Bereich.

Bei der Erstellung eines Newsletters kann man jederzeit in die »mobile Ansicht« wechseln, um die E-Mail-Ansicht auf dem Smartphone zu überprüfen.

Typografisch setzt GetResponse auf die üblichen »web-sicheren Schriften« (Arial, Times New Roman, Georgia, Trebuchet usw.). Dies ist hinsichtlich der DSGVO erfreulich und sichert zudem, dass E-Mails in verschiedenen E-Mail-Programmen gleichmäßiger angezeigt werden.

GetResponse Analytics-Bereich

GetResponse bietet eine Reihe von Analyse- und Berichtsoptionen. Natürlich werden alle Standards geboten: Öffnungsrate, Klickrate, Abmeldungsrate usw.

getresponse analyse

Aber es gibt auch sehr raffinierte Funktionen, die ich kurz erwähnen möchte:

  • ›Ein-Klick-Segmentierung‹: Finde Personen, die sich nicht mit einem E-Newsletter befasst haben. Verschiebe diese in ein eigenes Abonnentensegment, um gezielt bei diesen Kunden nachzufassen oder diese ggf. auch auszusortieren.
  • »Metriken im Zeitverlauf«: Finde heraus, wann die meisten Abonnenten auf E-Mails reagieren, um zukünftigen E-Mails zu diesen Zeiten zu versenden.
  • »E-Mail-ROI«: Erfasse die Verkäufe und prüfe, wie effektiv die E-Mail-Kampagnen den Umsatz steigern.

Klar, Mailchimp und Co bieten einige ähnliche Berichterstellungsfunktionen, aber GetResponse ist definitiv eines der umfassendsten auf dem Markt.

Umfassende Split-Test

Ich liebe Tests. Es ist immer besser mit realen Zahlen zu arbeiten, als sich auf sein bauchgefühl zu verlassen. Die Split-Testing-Funktionalität von GetResponse ist seit ein paar Jahren enthalten und sehr ausgereift.

Es ist umfassender als das, was mehrere Konkurrenten bieten, da man bis zu fünf verschiedene Nachrichten gegeneinander testen können. Die meisten Tools bieten hier nur 2 bis 3 Testoptionen an.

Wenn für dich Split-Tests also wichtig sind, solltest du dir GetResponse genau anschauen.

Mehr als E-Mails 1: Die eigene Landingpage

Online-Werbekampagnen, bei denen Zielseiten passend zur Kamapgne verwendet werden, generieren in der Regel weitaus mehr Leads, mehr Verkäufe. Ziel der Landingpage ist immer, mit klaren Informationen und sauberen, gut gestalteten Daten ein konkretes Ziel zu erreichen.

getresponse landingpages

Nun kann es mühsam sein, für jede E-Mail-Kampagne eine Website zu bauen. Und hier kommen die Landingpages von GetResponse ins Spiel.

GetResponse bietet einen eigenen Landingpage-Builder!

Angesichts der Tatsache, dass führenden Landingpage-Tools wie Unbounce oder Instapage rund 99 USD bzw. 129 USD pro Monat kosten, sind hier durchaus Einsparungen zu erzielen – auch, wenn man einen größeren GetResponse-Tarif wählt.

Mehr als E-Mails 2: Webinare hosten.

Dies ist sehr spannend. GetResponse hat die Möglichkeit eingeführt, Webinare auf der Plattform zu hosten.

Webinare sind eine gute Methode zur Lead-Generierung. Insofern macht es Sinn, deine E-Mail-Datenbank und dein Webinartool unter einem Dach zu haben.

Vor allem ist dies preislich spannend, da dadurch auch die großen GetResponse-Tarife im Vergleich zu reinen Webinar-Lösungen sehr wettbewerbsfähig sind. Zum Beispiel berechnet Gotowebinar, einer der führenden Webinar-Dienste, 89 US-Dollar pro Monat für das Abhalten von Webinaren mit bis zu 100 Teilnehmern. Mit GetResponse geht das Gleiche – und noch viel mehr für rund die Hälfte!

Im GetResponse ›Essential‹-Plan kann ein Webinar mit bis zu 100 Teilnehmern veranstaltet werden, die Obergrenze liegt bei 300 bzw. 500 Teilnehmern in den größeren Tarifen.

Man kann die Webinar-Funktionalität übrigens auch als Add-On erwerben.

Was mir an der Webinar-Funktionen von GetResponse gefällt:

  • Teilnehmer müssen keine Software installieren, um an den Webinaren teilzunehmen.
  • Ein-Klick-Aufzeichnung der Webinare
  • Bildschirmfreigabefunktion für Teilnehmer
  • kostenloser Online-Speicher für Wiedergabedateien

Ich finde, dass die Webinar-Funktionalität ein sehr nützliches Tools in deiner Marketing-Toolbox ist. Indem GetResponse dieses Tool in deinem Account integriert, bietet GetResponse einen erheblichen Vorteil gegenüber den wichtigsten Wettbewerbern, insbesondere da diese sofort mit den übrigen integrierten Funktion verknüpfen sind.

In dieser Form kenne ich dies vor allem von BuilderAll. Aber es ist für uns Nutzer immer gute, wenn der Markt hier Konkurrenz bekommt.

Mehr als E-Mails 3: GetResponse Autofunnel

Recht neu ist die Funktion »Autofunnel«. Dies ist zudem mehr als nur eine neue Funktion, es zeigt GetResponse in einem ganz neuen Licht. Bislang war GetResponse eine E-Mail-Marketing-Suite. Mit den neuen Autofunnels wird GetResponse zu einer E-Commerce-Plattform.

Die Idee hinter Autofunnel ist einfach und praktisch zugleich:

  • Erstelle einen Produktkatalog
  • Erstelle die passenden Landingpages für deine Produkte
  • Starte eine Werbekampagne für deine Landingpages
  • Füge die Besucher deiner Landingpage deinem Autoresponder hinzu
  • Leite Benutzer zu den Verkaufsseiten deiner Produkte (auch in GetResponse erstellt)
  • Verkaufe die Produkte direkt über GetResponse
  • Starte eine OnBoarding-Kampagne per E-Mail
  • oder fasse per E-Mails nach, sollte der Kunde den Kauf nicht abschließen.

Kurz: Erstelle den kompletten Selesfunnel direkt mit GetResponse, ohne dass andere Tools (außer einem Zahlungsprozessor wie Paypal oder Stripe usw.) erforderlich sind. Und damit nicht genug: Wer möchte kann sogar andere Plattformen von Drittanbietern einbeziehen, z.B. Shopify oder Etsy oder andere, um deren Funktionen im Verkaufskanal zu nutzen.

Dies ist sicher eine spannende Innovation von GetResponse. Zwar kann GetResponse etablierte E-Commerce-Lösung (derzeit noch) nicht übertreffen. Aber für kleine Unternehmer und Verkäufer eines kleinen Sortiments, ist dies eine tolle Möglichkeit in das Thema E-Commerce einzusteigen.

Was taugt das GetResponse CRM?

Ist Getesponse ein CRM? Mal sehen. Aber fangen wir ganz vorne an: es ist frustrierend, dass bei vielen bekannter CRM-Tools Daten als CSV-Files hin- und herkopiert werden müssen.

Nun ist GetResponse ein E-Mail-Marketingsystem– und kein CRM. Es liegt also nahe, dass man nicht alle Funktionen eines echten CRM erwarten darf. Aber wichtige Dinge bekommt man durchaus gut erledigt: Man kann Vertriebspipelines erstellen, Kontakte hinzufügen und die Aktivitäten (E-Mails, Telefonanrufe usw.) mit diesen Kontakten manuell nachverfolgen.

Aber es geht noch weiter: Das CRM ist in alle E-Mail-Marketing-Funktionen von GetResponse integriert. Benutzer können anhand ihrer Aktivität (Ausfüllen von Formularen, Öffnen von E-Mails, Käufe usw.) zu einer CRM-Pipeline hinzufügt werden oder Autoresponder auslösen.

Und schwups sind wir in einem CRM-Bereich gelandet, der für die meisten von uns durchaus ausreicht.

Ein Beispiel für die Verwendung des CRM wäre:

  • Du bewirbst ein Produkt A und der Kunde trägt sich auf der Vertriebsseite zum Produkt A in deine E-Mail-Liste ein
  • Einige Tage später wird diesem Kunden eine automatisierte E-Mail mit Werbung zu Produkt A geschickt.
  • Basierend auf seine Reaktion (Klicken auf einen bestimmten Link usw.), wird der Kunde auf eine andere Liste verschoben und zu einem Online-Training (Webinar) zu Produkt A eingeladen.

Alles kann direkt über GetResponse gelöst werden. Sehr praktisch. Für diese Art von Funktionalität nutzt man sonst recht teure CRM-Produkte Infusionsoft & Co. oder man muss sich manuell ein Setup aus verschiedenen Tools zusammenstellen.

Aber fehlt auch etwas, um GetResponse ruhigem Gewissens als CRM einzustufen. Schon. Die auffälligste Lücke ist die Verfolgung von E-Mail-Aktivitäten außerhalb des Systems. Systeme wie Salesforce können z.B. eine Dropbox-E-Mail-Adresse festlegen, wenn man eine E-Mail an einen Lead sendet und die gesamte Kommunikation im Verlauf des Kontakts aufgezeichnet.

Wie gesagt: GetResponse ist für solche Dinge (noch) nicht ausgelegt. So steht auch das Verwalten von Deals & Options nicht auf die Prio-Liste. Auf der anderen Seite kann man durchaus die durchgeführten Aktionen (Öffnen, Klicken usw.) in Bezug auf frühere E-Newsletter im Kontaktbereich im Detail einsehen. Zudem öffnet auch Zapier viele Türen, um externe Systeme mit GetResponse zu verknüpfen.

Zudem wird der Bereich CRM stetig weiter ausgebaut. So wurde eine Aufgabenverwaltung ergänzt, Tags können vergeben werden, Kunden können je nach Aktion mit Scores versehen werden.

Fazit: Aus heutiger Sicht ist das GetResponse CRM ein nützliches CRM mit guten Funktionen. Ich bin zuversichtlich, dass die Features im Laufe der Zeit weiterentwickelt werden. Da die CRM-Funktionalität von GetResponse eng in die E-Mail-Marketing-Automatisierung integriert ist, könnte dies ein mächtiges Tool vor allem für KMUs werden.

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Der E-Mail-Fänger von Hameln …

Okay, wie kommen nun die Kunden auf die Liste. Ganz einfach, entweder per »OptIn« – oder »Import«.

Als Optin stehen Single-OptIn und Double-OptIn zur Verfügung. Im ersten Fall wird die Person in die Mailingliste eingetragen, sobald sie auf den Senden-Button im Anmeldeformular klickt. Im letzteren Fall muss der Abonnent seine E-Mail mit einem Bestätigungslink bestätigen.

Im europäischen Raum ist das Double-OptIn Pflicht -und führt auch zu saubereren Daten.

Die Anmeldung (OptIn) erfolgt über ein HTML-Formular. Hier bietet GetResponse viele Vorlagen, die du beliebig anpassen kannst. Ist das Formular fertig, kannst du dieses (je nach Zielseite) per API einbinden oder du kopierst einfach einen kleinen Code in deine Website. Fertig. Hier ist also nicht Überraschendes zu finden.

Leider sind die (wie bei vielen Anbietern) die Funktionen der eingebetteten Formulare etwas rudimentär, man kann z.B. einzelne Elemente auf bestimmten Geräten nicht einfach deaktivieren. Ich nutze daher ohnehin Tools wie ConverBox oder ThriveLeads, um meine Optins in die Websites einzubauen …

Professionelles Marketing mit Segmentierung

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein großer Freund von Segmentierungen bin. Ich möchte wissen, ob ich einem Interessenten oder einem Kunden schreibe! Ich möchte wissen, welches Produkt mein Kunde gekauft hat, wie viele Produkte dieser gekauft hat und wann er welches Produkt gekauft oder welche E-Mail gelesen hat.

All diese Informationen müssen m.E. im Marketing Berücksichtung finden, möchte ich den richtigen Kunden mit der richtigen Botschaft zur richtigen Zeit erreichen.

Hier bietet GetResponse einige Tools, um mit Datensegmente umzugehen. Gerade in dieser wichtigen Disziplin scheitern leide viele Hauptkonkurrenten.

Angenommen du hast eine Mailingliste in GetResponse, die Sie in vier Segmente unterteilt ist:

  • Interessent Produkt A
  • Käufer Produkt A
  • Interessent Produkt B (Upsell)
  • Käufer Produkt B (Upsell)

Mit GetResponse kann (je nach Aktion und Liste) jeder Käufer einem Segement zugeordnet werden. Im Rahmen der Kampagne kann nur ausgewählt werden, welches Segment ich ansprechen (oder bewusst nicht ansprechen) möchte. Man kann nicht nur mehrere Segmente gleichzeitig benachrichtigen / ausschließen, sondern dies auch für einzelne Listen tun.

Diese Art von Flexibilität findet man recht selten, z.B. bei Active Campaign oder KlickTipp (tagbasiert) … allerdings zu einem höheren Preis.

Diese Flexibilität findet man z.B. nur dann bei Mailchimp, wenn man die erweiterte Segmentierungsfunktionen über den Pro-Plan freischaltet. Du erinnerst dich vielleicht, dass ich eingangs erwähnte, dass die kostenlosen Tarife meist wenig Funktionen enthalten.

Wichtig: Die GetResponse Zustellbarkeit!

All die tollen Funktionen nutzen nichts, wenn die Mail nicht beim Kunden ankommt. Die Zustellbarkeitsrate von E-Mails ist bei der Auswahl eines E-Mail-Marketing-Tools vermutlich der wichtigste Punkt (auch wenn dieser oft übersehen wird).

Nicht alle E-Mail-Marketing-Anbieter sind hinsichtlich ihrer Zustellbarkeitsraten so transparent. GetResponse ist hier recht offen.

"Bei GetResponse werden wir häufig nach der Qualität unserer Zustellbarkeitsrate gefragt. Da die Zustellbarkeit von vielen Faktoren abhängt, einschließlich des Inhalts Ihrer Nachrichten, kann die Zustellbarkeitsrate für jedes Mailing variieren. Für alle unsere Kunden zusammen sind wir jedoch stolz darauf, dass unsere allgemeine Zustellbarkeitsrate derzeit bei 99% liegt."

Okay. Das klingt gut. Zu gut, um wahr zu sein. Aber auch unabhängige Tests zeigen, dass die Quote im Schnitt gut ist, sprich die überwiegende Mehrheit der E-Mails auch die Empfänger erreichen.

Fair ist, dass GetResponse die Zustellbarkeitsrate jeder Nachricht in der Analyse anzeigt. Dass ist sehr transparent.

Tipp: Wer noch bessere Zustellraten haben möchte, sollte ein System namens DKIM-E-Mail-Authentifizierung verwenden. Dieses kann auch mit GetResponse verwenden werden (ab Plan »Professional«).

Wie benutzerfreundlich ist GetResponse?

Okay, dies ist schwer zu beantworten. Ich arbeite täglich mit Online-Tools und finde mich recht schnell in alle möglichen Systeme ein, während meine Mutter am iPhone scheitert.

Nichtsdestotrotz dürfte sich jeder recht schnell in GetResponse einarbeiten können. So sollte jeder ohne Hürden Kontakte importieren, eine erste Kampagnen erstellen, den Autoresponder einrichten und die Statistiken im Blick halten können.

Alles in allem ist GetResponse ziemlich intuitiv.

Andere Tools wie Mailchimp profitieren davon, dass sie weniger bieten und damit eine schlankere Benutzeroberfläche haben.

Der E-Newsletter-Editor ist meines Erachtens guter Standard. Der Drag-and-Drop-Builder ist flexible genug, um schnell mit Inhaltsblöcken zu arbeiten. Im Detail könnte dieser aber noch etwas einfacher und intuitiver sein. Hier muss man ein wenig suchen und üben.

GetResponse Preisgestaltung

Es gibt vier GetResponse-Pläne:

  • Basic – ab 13 EUR pro Monat, um eine unbegrenzte Anzahl von E-Mails an bis zu 1.000 Abonnenten zu senden
  • Essential – ab 45 EUR pro Monat für bis zu 1.000 Abonnenten
  • Professional – ab 89 EUR pro Monat für bis zu 1.000 Abonnenten
  • Enterprise – ab 1.199 EUR pro Monat für Listen mit mehr als 100.000 Einträgen

Wenn du deiner Liste weitere Abonnenten hinzufügen möchtest, steigen die Kosten. Am oberen Ende der Skala kann man mit 450 bis 580 EUR rechnen, um eine Liste mit 100.000 Abonnenten in den Paketen »Basic« bis »Professional« zu hosten.

In Bezug auf den »Enterprise« -Plan hängt die genaue Preisgestaltung von den Anforderungen und der Listengröße ab.

Erhebliche Rabatte sind verfügbar, wenn man 12 oder 24 Monate im Voraus bezahlt (bis. 30% Rabatt). Beachte, dass diese erheblich großzügiger sind als die Angebote der meisten anderen Plattformen.

Hauptunterschiede zwischen den Plänen

Alle GetResponse-Pläne decken natürlich die wichtigen Grundlagen ab – zu den Kernfunktionen gehören:

  • Importieren und Hosten einer E-Mail-Datenbank
  • breite Palette von Vorlagen
  • Autoresponder-Funktionalität
  • reaktionsschnelle E-Mail-Designs
  • Split-Test
  • Berichterstattung
  • Blog-to-E-Mail-Funktionalität
  • Umfassende Segmentierung
  • Social-Sharing-Tools

Es gibt aber auch Unterschiede zwischen den ›Basic‹-,‹ Essential‹- und ›Professional‹, z.B:

  • CRM – GetResponse bietet ein (grundlegendes) Kundenbeziehungs-Manager-Tool für den Plan ›Essential‹ oder höher
  • Landingpages – im Plan ›Essential‹ oder höher
  • Webinare – ab Plan ‹ Essential‹-, die Pläne sind auf 100, 300 bzw. 500 begrenzt
  • Benutzer – du kannst 3 Benutzer im Plan »Essential«, 5 im Plan »Professional« und 10 Benutzer im Plan »Enterprise« anlegen.
  • E-Commerce – E-Commerce-Tools von GetResponse werden ab dem Plan Essentials zur Verfügung gestellt.
  • Split-Testing – Diese wichtige Funktion ist leider nur für die Pläne »Essential« oder höher verfügbar.

Wie unterscheidet sich die Preisgestaltung von GetResponse von der der Wettbewerber?

Solange du die Basic-Einstiegsmodelle nutzt, ist GetResponse meist günstiger als die Konkurrent. Dies gilt erst recht, wenn du viele E-Mail-Adressen nutzt.

Hast du beispielsweise eine Mailingliste mit 10.000 Kontakten, an die du eine unbegrenzte Anzahl von E-Mails pro Monat senden möchten, kostet das Hosting mit GetResponse rund 42 EUR pro Monat. Das ist billiger als Aweber, Mailchimp oder Campaign Monitor

Preiswerter ist hier Mad Mimi oder (m.E. unschlagbar im Preis) BuilderAll.

Im Detail muss man zum Teil sehr genau schauen, was die Konkurrenz bietet, denn Mailchimp bietet beispielsweise sehr viele Preisgruppen, so dass sich hier bei manchen Listengrößen der Vorteil zugunsten Mailchimp verschieben kann.

Hat man nur eine kleine Liste (unter 1.000 Kontakte), so ist die Preisgestaltung von GetResponse ebenfalls durchaus wettbewerbsfähig.

Zwei Dinge, die man bei der Preisgestaltung beachten sollten:

  • Einige konkurrierende Anbieter bieten kostenlose Konten für Benutzer mit einer geringen Anzahl von Kontakten an. Zu beachten ist, dass diese Angebot nicht den vollen Funktionsumfang bieten und damit nur schwer mit einem kostenpflichtigen Plan zu vergleichen sind.
  • Wenn du 1 oder 2 Jahre im Voraus zahlst, kannst du bei den meisten Anbietern erhebliche Rabatte erhalten. Vergleiche also auch diese Preise!

Mein Fazit: GetResponse ist in der Preisabteilung durchaus wettbewerbsfähig.

Kostenlose Testversion von GetResponse

GetResponse bietet eine kostenlose Testversion für aktuell 30 Tage an, die voll funktionsfähig ist, für bis zu 1.000 Abonnenten genutzt werden kann – und die NICHT an die Angabe von Kreditkartendaten gebunden ist.

Hier kannst du die kostenlose Version testen.

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Fazit meiner GetResponse Review

GetResponse ist nicht nur eine kostengünstigste E-Mail-Marketing-Lösung, es bietet zudem viele Tools, die über das reine E-Mail-Marketing hinausgehen, wie beispielsweise die Automatisierung von Kampagnen, Landingpages, Webinar-Plattform, E-Commerce, SalesFunnel und CRM-Funktionen.

Nimmt man all diese Tools zusammen, ist der Preis nicht nur fair, sondern geradezu preiswert. Es gibt nur wenige Tools, wie zum Beispiel Builderall, die einen ähnlichen Ansatz verfolgen.

Ich finde es toll, dass GetResponse ein weiteres spannendes ›Allround-Angebot‹ bietet. Als Designer finde ich immer Dinge, die ich "anders" machen würde, aber es gibt nur sehr wenig, was wirklich stört. Die Drag & Drop-Oberfläche könnte noch etwas geschmeidiger Laufen, aber dies ist Jammern auf hohem Niveau.

Unterm Strich …

Mit GetResponse bekommt man ein solides Produkt. Die Marketingautomatisierung macht Spaß und der neue »Autofunnel« ist ein toller und einfacher Einstieg, um in die Welt des E-Commerce einzusteigen. Die Idee, Webinare auf der gleichen Plattform hosten zu können ist prima, auch wenn das Design hier m.E. noch etwas moderner werden könnte. Ebenso toll ist der Weg, die CRM-Funktionalität weiter auszubauen.

Zusammen mit den umfassenden Analyse- und SplitTest-Funktionen bietet GetResponse hier ein kraftvolles Marketing-Paket.

Also dann: Ich hoffe, dass dir diese Review weiterhilft. Wie gesagt: teste GetResponse einfach kostenlos und prüfe selbst, ob es deinen Bedürfnissen entspricht:

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Tool-Tipp:

Folgende Apps nutze ich in meinem Blog. Zu den meisten dieser Apps findest du auf meinem YouTube-Kanal oder direkt hier eine ausführliche Review.

Keyword-Strategie: WriterZen, LongTailPro, Link Assistant
Content-Erstellung: Frase, StoryChief, Bramework, NeuronWriter
Optimierung Pagespeed: WP Rocket, ShortPixel
Optimierung Conversion: Convertbox
Sicherheit: WPVivid

Du suchst nach einer Lösung für dein Marketing, deiner SEO- oder Content-Strategie? Dann schau auch gern in meiner Akademie vorbei: Businesserfolg.de

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7 Kommentare

  1. M. Wechsler

    Vielen Dank für diesen ausführlichen Artikel. Spiele schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, zu GetResponse zu wechseln, bzw. es für neue Webseiten zu verwenden, da ja durchaus grosse Unterschiede zu den gängigen Emailanbieter besteht, insbesondere was den Preis anbelangt.
    Dieser Artikel ist dafür eine Entscheidungshilfe, danke.

  2. Marco Linke

    Prima! Freut mich, dass dir der Beitrag hilft!

  3. -als Studenten Geld sparen-

    großartiger Post! Nach dieser Review werde ich GetResponse unbedingt austesten :)

  4. Marco Linke

    Prima. Ja, ist sicher ein Test wert!

  5. Pascal

    Interessant wäre auch zu sehen wie sich GetResponse im Vergleich zu Mailchimp oder Sendgrid anstellt.

    Ich persönlich habe die besten Erfahrungen mit SendGrid gemacht, es erfordert mehr Programmierkenntnisse da es eher programmatisch mittels APIs gesteuert ist, jedoch bietet es darüber ebenfalls die größten Entwicklungsmöglichkeiten.

    Nichtsdestotrotz ist die Entwicklung ziemlich aller E-Mail Programme so schnell, dass es in ein paar Jahren super einfach für jeden ist, solche Programme zu verwalten.

  6. Marco Linke

    Ja das stimmt. Leider kenne ich mich mit Mailchimp nicht wirklich aus. Mal schauen :-) Prima ist auch MooSend. Das teste ich gerade …

  7. Miriam

    Klasse Beitrag. Bitte mehr dieser Art!

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