Herzlich willkommen zu meinem LearnDash Tutorial. In diesem Tutorial werden wir ein komplettes E Learning System aufbauen, also einen Kurs erstellen mit Lektionen, mit Modulen und mit einzelnen Tests. Außerdem zeige ich, wie man Schulungsmaterial seinen Kursen hinzufügt und Kursinhalte aus Text und Videos erstellt. Zudem schauen wir uns an, wie wir den Kurs später schützen, also Mitgliederlevel aufbauen können und auch diese Mitglieder dann mit verschiedenen Zugängen zu verschiedenen Kursen bestücken können. Und zu guter Letzt geht es natürlich darum, den ganzen Spaß auch zu verkaufen, entweder mit den Bordmitteln oder ich zeige dir kostenlose Add-Ons.
LearnDash ist sicherlich eines der umfangreichsten Tools für das E-Learning. Man bekommt nicht nur ein sinnvolles E-Learning-Tool, sondern man kann eine ganze Schule oder eine Universität aufbauen. LearnDash wird von den größten Anbietern auf dem Markt benutzt, sei es Universitäten oder Global Player wie Digital Marketers. Tony Robbins, Yoast. Alle nutzen LearnDash, um ihr Wissen ihren Kunden weiterzugeben.
Das Schöne ist, dass man hier nicht nur einzelne Kurse erstellen kann, sondern das gleiche System auch nutzen kann, um den Zugang zu den Kursen zu schützen. Sei es, dass man kostenlosen Zugriff gewährt, über den Zugriff nur über einen Optin gewährt oder eben auch über ein Schutzsystem. Entsprechend lässt sich LearnDash nicht nur sauber mit WordPress verknüpfen, sondern eben auch mit den dazu passenden Tools, wie WooCommerce als Shopsystem. Zudem gibt es jede Menge Anbindungen von Drittanbietern, sei es Paid Membership Pro, 2Checkout, WooCommerce, Body Press oder BodyBoss?
Man kann LearnDash natürlich auch ohne jegliche Erweiterung so nutzen, dass man Kurse verkaufen kann, indem man Paypal oder Stripe einfach direkt verbindet.
Das Tolle ist, dass LearnDash ab der Version 3 nicht nur funktional ein tolles System ist, sondern auch optisch wirklich was der macht. Man bekommt out-of-the-box ein richtig schickes System und kann sofort loslegen, sich ein vernünftiges Learning System aufzubauen.
Key Features von Key Features
Bevor wir einen Kurs aufbauen, schauen wir uns ein paar Key Features an. Wir haben beispielsweise die Möglichkeit, die Studenten wirklich auf das Thema zu fokussieren – mit dem Fokusmode. Hier wird alles ausgeblendet, was aktuell nicht relevant ist, so dass die Teilnehmer sich wirklich auf die Lektion konzentrieren können.
Die einzelnen Lektionen erstellen wir bequem über einen Drag and Drop Kursbuilder. Das werden wir gleich im Detail anschauen. Wir können natürlich im Nachgang abfragen, ob der Teilnehmende auch alles verstanden hat. Hier gibt es jede Form von Quizzes, Tests oder Hausaufgaben, die man sich vorstellen kann, um seine Studenten fokussiert durch den Kurs zu leiten.
Sehr schön ist auch, dass wir dynamisch Content ausliefern können. So können wir nach Kursfortschritt Themen ausliefern oder zeitlich die Veröffentlichung von Kursteilen planen. Oder wir können sagen: „Hey, man bekommt pro Quiz ein paar Punkte und wenn man genug Punkte hat, kann man den nächsten Kurs starten.“
Und wer sagt: „Hey, ich brauche gar nicht so komplizierte Konstellationen“, der kann auf ganz einfacher Ebene nur über Module arbeiten.
Aber das Schöne ist, wir haben die Möglichkeit, wirklich alles frei zu gestalten. Sei es, dass wir auf der Ebene Kurs arbeiten oder den Kurs in Module unterteilen oder die Module in einzelne Lektionen unterteilen oder den Fortschritt über Aufgaben steuern oder sogar zwischen den Kursen sagen zu können: „Ich habe den Grundlagen-Kurs erledigt und ich möchte jetzt den Aufbau-Kurs machen.“
Okay, was gibt es sonst noch?
Das Wichtigste beim eLearning ist, dass man die Studenten motiviert und mit diesen bestmöglich in Kontakt kommt.
Anders als beim 1-on-1-Coaching gibt es eigentlich nicht den Direktkontakt. Wie können wir dennoch in Kontakt bleiben? Zum Beispiel über Notifications. Wir können zwischendurch immer wieder kursübergreifend Informationen rausgeben oder auch direkt einzelne Kunden ansprechen. Wir haben außerdem die Möglichkeit, ein Diskussionsforum zu eröffnen, passend zu den Kursen.
Wer besonders aktiv ist, der kann auch unterstützt werden, indem man hier zum Beispiel ein Leaderboard aufbaut. Wer hat am meisten Punkte gesammelt? Das fördert zudem das Engagement. In die gleiche Richtung geht es, mit Badges und Zertifikaten zu arbeiten. Hat der Teilnehmer eine Lektion abgeschlossen, bekommt er eine Auszeichnung. Diese Badges wiederum kann man mit Punkten versehen. Je nach Punktzahl kann man den Teilnehmern dann weitere Kursteile freischalten oder gibt einen Rabatt für den nächsten Kurs.
Natürlich kann man auch aktiv seine Teilnehmenden begleiten. So könnten die Teilnehmer beispielsweise eine Arbeit einreichen, wie Hausarbeiten. Diese müssen dann vom Dozenten kontrolliert werden.
Für das Marketing haben wir natürlich auch verschiedene Möglichkeiten.
Das Einfachste ist der einmalige Verkauf seiner Kurse. Wir können dies direkt über LearnDash erledigen oder wir nutzen Tools wie WooCommerce. Ich nutze übrigens WooCommerce, um noch mehr Flexibilität zu haben. Wir können über WooCommerce Subscriptions auch sagen: „Hey, wir bieten einen monatlichen Verkauf. Wir haben eine Akademie und Kunden bekommen für den monatlichen Betrag X Zugang zu den Lerninhalten.
Über die Memberlevel können wir dann auch Zugriff je nach Kauf einräumen. Zum Beispiel bekommt Level 1 Zugriff auf alle Basiskurse. Wer Tarif 2 kauft, der bekommt dann professionelle Unterstützung und Zugriff auf die Fortgeschrittenen-Kurse. Und in der Enterprise-Version gibt es vielleicht auch einen monatlichen Call, sodass man individuell auf den Kunden eingehen kann oder über eine Kleingruppe ergänzende Webinare und Online-Meetingsanbietet.
All dies ist frei gestaltbar.
Man kann so viele Level erstellen wie man möchte und völlig frei zuordnen, wer was wo bekommen soll. Und wem die Zuordnung über Levels nicht reicht, der kann auch hier WooCommerce Membership integrieren.
Was ist sonst noch wichtig?
Nun, zum einen müssen natürlich unsere Studenten managen können. Dazu haben wir die Group Management-Funktion. Wir können Kursen einzelne Gruppen zuordnen, Gruppen verschiedenen Kursen zuordnen und über diese Oberfläche bestimmen, welche Gruppen-Teilnehmern Zugriff auf welchen Kurs bekommen.
Zudem gibt es ein Reporting. Das ist vom Umfang nicht bahnbrechend, aber es ist in Ordnung. Man kann natürlich auch mit Great Book arbeitet, das System synchronisieren, um dann zusätzliche Tools freizugeben. Aber das braucht man im Prinzip nicht.
Wie lässt sich Leardash nutzen?
Die Antwort ist kurz: Mit jedem WordPress Theme. Wir nutzen das Theme Divi oder BuddyBoss, aber es funktioniert auch mit jedem anderen Theme. Das Schöne ist, es funktioniert auch mit Pagebuildern. Auch wenn man Elementor o. ä. benutzt, gibt es passende Plugins, so dass man auf die einzelnen Module direkt über seinen Pagebuilder zugreifen kann.
Aber auch hier muss ich sagen, LearnDash an sich sieht schon so gut aus, sodass man gar nicht so viel machen muss. Vieles kann man auch direkt über LearnDash anpassen: sei es Farben oder Logos. Wir können Medien beliebig hochladen, sei es Audio, sei es Video, sei es PDF – und das ganze dann über die Rest API mit anderen Tools verknüpfen.
Einen Kurs mit Learndash aufbauen …
Okay, das zu den Funktionen von LearnDash im Überblick. Jetzt schauen wir uns an, wie wir einen Kurs aufbauen. Ich hoffe, dieses Video hat dir gefallen. Hinterlasse mir gerne einen Kommentar. Ich hoffe, wir sehen im nächsten Kursteil.
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