… und dabei sah das Motiv doch so schön aus. Nun wirkt das „Weiße Haus“ eher Blau, der Himmel ist kaum noch zu erkennen und der Farbton des Rasens scheint einem SciFi-Comic entnommen zu sein. Was ist da bloß schief gelaufen?
In den meisten solcher Fälle liegt ein Farbstich an einem fehlerhaften Weißabgleich. Jedes Licht hat eine eigene Farbtemperatur. Während das Abendrot aufgrund des hohen Rot/Gelb-Anteils sehr warm wirkt, scheint unsere Motiv zur Mittagszeit eher bläulich-kalt. Unser Auge reagiert flexibel auf solche Unterschiede und kann sogar künstliche Lichtquellen – wie Leuchtstoffröhren – als solche ausmachen und unseren Farbeindruck entsprechend anpassen. Obwohl ein „weißes“ Blatt Papier im Kerzenschein gelb ist, nehmen wir es in der Regel doch als weiß wahr. Unsere Fotokamera ist da nicht so flexibel. Sie berechnet – je nach Voreinstellung – einen durchschnittlichen Weißwert und passt die Farbtemperatur des Bildes entsprechend an. Damit verschiebt sich aber auch das gesamte Farbspektrum des Bildes. All dies stört uns oftmals nicht, da die Automatiken der Digitalkameras immer besser werden.
Aber manchmal ist das Ergebnis eben nicht zufriedenstellend – und wir müssen manuell die Farbstiche entfernen und „natürliche“ Farben in unsere Aufnahme zaubern.
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Details
Programm: Adobe Photoshop CS+
Schwierigkeitsgrad: Anfänger, Fortgeschrittene
Aufwand: Video ca. 8 Minuten
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Arbeitsdateien downloaden
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Und los:
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