WooCommerce Produktgruppen: Vor- und Nachteile

Auf meiner Website nutze ich seit vielen Jahren WooCommerce für meinen Shop. Das vielgenutzte Plugin wird bei WordPress-Anwendern besonders gern angewendet, da es sich nahtlos in WordPress integriert und recht stabil im Einklang mit anderen Plugins läuft.

Ein professioneller Online-Shop ist ein Segen für alle, die ihre Produkte online anbieten wollen. Zwar gibt es auch viele externe Lösungen, so nutze ich auf anderen Seiten z.B. auch ThriveCart, aber der große Vorteil beim eigenen Hosting der Shoplösung ist, dass man Zugriff auf alle Inhalte hat – und entsprechend alles nach Belieben anpassen (lassen) kann.

Dabei ist der Online-Shop schon lange nicht mehr auf digitale Güter oder „Riesen“ wie Amazon beschränkt. Auch der stationäre Handel baut mehr und mehr auf Online-Angebote.

Was man braucht ist also ein funktionsfähiges, leicht handelbares Tool, das dem Anbieter erlaubt, seine Seite rasch und sicher um die gewünschten Shop-Funktionen zu erweitern.

Mit WooCommerce kann man nahezu jedes Szenario abbilden. Und sollte WooCommerce tatsächlich von Hause aus keine Lösung bieten, so gibt es hunderte (oder gar tausende?) Erweiterungen zum Shop, mit denen man die Funktionalität nahezu beliebig ausbauen kann. Und sollte man tatsächlich einmal an die eigenen Grenzen kommen, so darf man sich darüber freuen, dass WooCommerce zu den meist genutzten Shopsystemen der Welt gehört. Der große Vorteil ist nämlich, dass es eine gewaltig große Community gibt und man zudem sicher in seiner Nähe eine gute WooCommerce Agentur findet.

Das Handling der Produkte ist ebenfalls sehr komfortabel. So nutze ich auf Designers Inn nicht so viele verschiedene Produkte, aber dennoch kommt rasch eine Palette an Produkttypen zusammen: Einzelprodukte, Digitale Produkte, Mitgliedschaften (WooCommerce Membership), Subscriptions (WooCommerce Subscriptions) oder Produkte mit Verfügbarkeiten (WooCommerce Bookings).

Spannend ist hier auch die Möglichkeit, gruppierte Produkte zu erstellen, um beispielsweise thematisch passende Produktgruppen zu bilden.

Eine solche Produktgruppe setzt sich aus mehreren Produkten zusammen, die zusammen passen bzw. sich aufeinander beziehen. So könnte man passend zum Hammer ein Set Nägel anbieten. Naja, ein dummes Beispiel, aber du weißt, was ich meine. Diese Produktgruppen können dann gemeinsam zum Verkauf präsentiert werden.

Produktbundles haben eine Reihe von Vorteilen.

Sie wirken sich durchaus positiv auf die Umsätze des Online-Shops aus. Sei es, dass man alle Produkte aus einer Hand anbietet oder Bundles mit Affiliate-Produkten erstellt. Kauft bei mir jemand ein WordPress Theme, so leite ich den Kunden zu einem einmaligen Angebot weiter: hier kann der Kunde meinen Aufbaukurs „WordPress“ und meinen Kurs „WordPress Sicherheit“ als Paket erwerben.

Es bedarf nicht vieler Worte, dass diese Strategien den Verkauf fördern, oder?

Automatisches Cross-Selling thematisch passender Produkte.

Wichtig ist, dass man nicht nur einfache Produkte gruppieren kann, sondern auch variable Produkte kombinieren kann. Jede Gruppierung erzeigt in der Regel eine hohe Aufmerksamkeit beim Käufer. So kann man auch ganz bewusst das Interesse der Kunden auf kleine Add-Ons lenken, die andernfalls als Ladenhüter im Regal verstauben würden.

Der Rabatt als Kaufanreiz.

Zudem kann man auch über Angebote ein wenig locken. Denn sollte ein Kunde gruppierte Produkte im Online-Shop kaufen, könnte man die enthaltenen Produkte in der Summe etwas preiswerter anbieten. Kluge Bundles können sich sehr gut und sogar besser gegenüber dem Einzelverkauf verkaufen.

Wie viele Produkte ein Bundle enthalten soll, ist nicht entscheidend. Wichtig ist allein, dass diese Produkte in der Summe einen echten Mehrwert für den Kunden bilden.

Produktgruppen mit der Standardversion von WooCommerce?

Das eigentliche Erstellen der Produktbundles ist in WooCommerce ist selbsterklärend. Bereits die kostenlose Standardversion deckt die nötigen Funktionen ab. Grundsätzlich legt man ein neues Produkt an. Hier vergibt man einen griffigen (und beliebigen) Bundle-Namen. Nun wählt man unter „Produkttyp“ die Produkte aus, die gruppiert werden sollen. Über „Verlinkte Produkte“ trägt man unter „gruppierte Produkte“ alle Produkte ein, die zum Produktbundle gehören sollen. Zuletzt legt man noch die individuelle Anzeigereihenfolge fest, dann lädt man noch eine passende Grafik für Produktgruppe – und fertig!

Ich wünsche euch viel Spaß mit eurer ersten Produktgruppe!

Tool-Tipp:

Folgende Apps nutze ich in meinem Blog. Zu den meisten dieser Apps findest du auf meinem YouTube-Kanal oder direkt hier eine ausführliche Review.

Keyword-Strategie: WriterZen, LongTailPro, Link Assistant
Content-Erstellung: Frase, StoryChief, Bramework, NeuronWriter
Optimierung Pagespeed: WP Rocket, ShortPixel
Optimierung Conversion: Convertbox
Sicherheit: WPVivid

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4 Kommentare

  1. Pascal

    Produktgruppen lassen sich prima mit Upselling kombinieren. Vor allem beim Performance Marketing auf Facebook und Google lassen sich Tracking-Parameter senden, die auf der Webseite erfasst werden können.

    Dadurch kann man die Nutzer-Erfahrung deutlich verbessern und personalisieren. Wenn ein Nutzer durch eine Anzeige einer bestimmten Kategorie zum Klicken der Anzeige angeregt wurde, kann man diesem Nutzer diese Kategorie in den Vordergrund stellen, sodass er dies häufiger sieht, z. Bsp. in der Sektion der Empfohlenen Produkte.

    Jeder Nutzer sieht dann seine eigene Version des Online-Shops, komplett personalisiert.

  2. Silvia

    Welche Tools außer WooCommerce empfehlt ihr für Online Shops?

  3. Sandra von Spoo-Design

    Das macht auf jeden Fall Sinn. Gerade am Handy (Smartphone), wo die Leute den Shop in seiner Gesamtheit nur schwieriger erfassen können.

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