Die Geschichte der IT reicht bis in die Zeit zurück, als die ersten Rechenmaschinen zur Mechanisierung mathematischer und physikalischer Theorien auf der Welt erschienen. Obwohl manche die Anfänge der Informatik in der Antike sehen, bleiben wir im 16. Jahrhundert.
Bei den Rechenmaschinen standen Rechenschieber und Abakus am Anfang der Entwicklung. Im Jahr 1641 entwickelte Blaise Pascal dann die erste mechanische Rechenmaschine, die Funktionen wie Addieren, Subtrahieren und Überträge ausführen konnte. Anschließend wurden aus diesen einstigen Helden der Mathematik dann kleinere, handliche Geräte wie der Taschenrechner, der heute weltweit beinahe in jedem Haushalt zu finden ist.
Dass wir in der heutigen Zeit vor einem leistungsfähigen Laptop oder PC sitzen, verdanken wir diesen genialen damaligen Erfindungen, die heutzutage unser Leben vehement vereinfachen. Als Begründer des ersten „Computers“ gilt hier Charles Babbage: Mathematiker, Astronom, Philosoph und Maschinenbauingenieur. Er entwarf in den 1820er-Jahren den ersten mechanischen Computer, die sogenannte Differenzmaschine.
Seitdem dreht sich die Welt der Informatik um die drei Hauptkonzepte, die wir in Babbage’s Ideen sehen: Interaktion, Daten und Berechnung. Diese Konzepte sind die, welche die IT in Richtung Vereinfachung und Bereicherung von Erfahrungen, Verarbeitung von Daten in allen Formen und prädiktiver Analytik entwickeln. Sie ermöglichen Miniaturisierung, Verteilung und Virtualisierung, um eine bessere, schnellere, billigere und stärkere Rechenleistung zu erreichen.
Management von Technologien der digitalen Welt
Zusätzlich zu den drei grundlegenden Dimensionen, die die technologische Entwicklung vorantreiben, ist es notwendig, bei der Verfolgung technologischer Innovationen für ein Fundament und ein Gleichgewicht zu sorgen. Es geht um das Management von Technologie, Sicherheit und Vertrauen in der digitalen Welt und um die Modernisierung der Plattformen, die das Fundament eines Unternehmens bilden.
Diese zusätzlichen Dimensionen erinnern uns daran, dass Technologie die Antwort auf geschäftliche Anforderungen ist und dass IT-Investitionen in die bestehende Unternehmenslandschaft passen müssen, um die Entwicklung und den stabilen Betrieb der gesamten Organisation zu ermöglichen.
Im Laufe des Jahrzehnts wird die Technologie immer besser in der Lage sein, spezifische Aufgaben zu erfüllen, sodass sich IT-Fachleute auf übergeordnete Fragen konzentrieren können: wie man sich an die Geschäftsanforderungen anpasst, wie man am besten mit künstlicher Intelligenz zusammenarbeitet und wie man innovativ ist.
Eine Reihe von Möglichkeiten für Unternehmen im Metaversum
Es wird Sie nicht überraschen, dass der erste Trend das allgegenwärtige Internet ist, das über die Bildschirme hinausgeht. Wie in den 1990er-Jahren wurde das Internet zunächst zu einer Modeerscheinung und dann zu einer Methode, um neue Kundengruppen zu erreichen oder ein neues Geschäftsmodell aufzubauen, wie es etwa das Unternehmen MPB gemacht hat.
Aber es gibt mehr! Wir haben es heute neben der künstlichen Intelligenz mit AR (Erweiterte Realität) und VR (Virtuelle Realität) oder mit dem kürzlich populär gewordenen Metaversum zu tun.
Diese Technologien werden es uns ermöglichen, unsere physischen Erfahrungen mit digitalen Informationen anzureichern. Das Internet-Universum kann ebenfalls zu einem interessanten Ort für Unternehmen werden, um mit ihren Kunden zu interagieren, wo sie ihre Loyalität und ihr Engagement aufbauen und Lösungen testen können.
Die virtuelle Welt – nicht nur ein Raum für bestimmte Industrien
Wir können uns vorstellen, dass die virtuelle Welt nicht nur ein Raum für einzelne Industrien wie etwa die Spieleindustrie sein wird, sondern auch ein Ort, an dem Produkte beworben und verkauft werden. Ebenfalls können dort Dienstleistungen angeboten werden oder Kunden mit den Mitarbeitern interagieren.
Es gibt bereits viele Beispiele für die Nutzung virtueller Erfahrungen in der Geschäftspraxis. Zum Beispiel hat das Unternehmen Nike zusammen mit der Spieleplattform Roblox “Nikeland” geschaffen, wo man eigene Avatare mit Nike-Produkten ausstatten kann.
Hiermit hat Nike, mit sieben Millionen Besuchern in nur zwei Monaten, bewiesen, dass Online-Räume im Metaversum einen großen Einfluss auf bestimmte Marken haben können. Auch muss man hier die Hirect-Plattform erwähnen, die dabei hilft, technologische Talente im Metaversum zu rekrutieren.
Ein weiterer zukünftiger Einsatzbereich des Metaversums können bestimmte virtuelle Testgelände sein, die vorrangig in kapitalintensiven Branchen wie der Luftfahrt oder im militärischen Bereich von Nutzen sein werden. Dank dieser Technologie kann man „digitale Zwillinge“ erstellen, um den Betrieb eines Unternehmens zu simulieren.
Die nächsten Jahre sollten daher der Vorbereitung der Unternehmen auf die neuen Möglichkeiten gewidmet sein – dem Testen und dem Experimentieren mit Technologien, der Anpassung der Präsenz im Metaversum an die Bedürfnisse der Kunden und Mitarbeiter.
Es ist ebenfalls an der Zeit, technologische und zivilisatorische Probleme zu lösen, wie die verzögerungsfreie Übertragung riesiger Datenmengen, die Haltbarkeit von in der virtuellen Welt gekauften Gegenständen oder den Energiebedarf und den dadurch verursachten CO₂-Fußabdruck. Dieser wird erheblich ansteigen, wenn das Metaversum im großen Maßstab zu funktionieren beginnt.
Arbeitsmodelle der IT-Bereiche
So wie sich dank der Technologie die Interaktion mit den Kunden bei der Nutzung von Produkten und Dienstleistungen verändert, so verändern sich auch die Arbeitsmodelle der IT-Bereiche und die Art der Mitarbeiter, die die Branche benötigt.
Der Kampf um technologische Talente dauert schon seit Jahren an, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich dies in naher Zukunft ändern wird. Aber lohnt es sich immer, zu versuchen, sie von außerhalb des Unternehmens zu gewinnen? Oder sollten wir lieber darüber nachdenken, wie wir sie intern schaffen und länger in den Unternehmen halten können?
Es gibt Experten, die behaupten, dass sich die Nachfrage nach bestimmten IT-Fähigkeiten alle zwei bis drei Jahre ändert. Wir müssen uns vorstellen, dass die IT-Profis von morgen vielleicht KI-Assistenten für ihre tägliche Arbeit benötigen, so wie viele Programmierer von heute vor dem Gedanken, Programmcodes in COBOL schreiben zu müssen, erschrocken die Flucht ergreifen.
Auch glauben viele, dass die Ingenieure der Zukunft lernen werden, wie man KI-Themen so definiert, dass sie die mühsamen Aufgaben für sie erledigen können, anstatt sich selbst um banale technologische Probleme zu kümmern.
Im Laufe des Jahrzehnts wird die Technologie immer besser in der Lage sein, bestimmte Aufgaben zu erfüllen, sodass sich IT-Fachleute auf übergeordnete Fragen konzentrieren können: wie man sich an die Geschäftsanforderungen anpasst, wie man am besten mit künstlicher Intelligenz zusammenarbeitet und wie man innovativ ist.
Unternehmen, die Transformation und Digitalisierungsprojekte erfolgreich umsetzen wollen, müssen einen Weg finden, um IT-Mitarbeiter anzuziehen und zu halten. Zunächst müsste jedoch das Profil eines solchen Mitarbeiters neu definiert werden.
Hier muss der Schwerpunkt auf den technologischen und menschlichen Fähigkeiten liegen, die für die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen unter Einsatz von Technologie erforderlich sind und die Flexibilität und Innovation für Unternehmen gewährleisten.
Spannender Artikel!