Nichts geht mehr?
Die Uhr tickt, der Abend ist weit fortgeschritten. Die Freunde sind längst auf der Party, die Freundin schon wieder sauer, weil man noch immer am Rechner sitzt. Selbstständig zu sein ist nicht immer einfach. Hat auch keiner behauptet :) Es stapeln sich die ToDos und der Abgabetermin rückt näher und näher … Und dann, Computerabsturz, Bandscheibenvorfall oder einfach keine Kraft mehr.
Manchmal braucht man Hilfe, manchmal will man Hilfe – Design ist nicht Design. Und nicht jeder in der Kreativbranche versteht sich aufs Webseiten erstellen. Warum also nicht Dienstleister in Anspruch nehmen, die einem das „Grobe“ abnehmen? Quasi wie einen freien Mitarbeiter? Einen, auf den man sich verlassen kann, der einen fairen Preis aufruft und die nötige Erfahrung, um so ein Projekt zusammen zu wagen?
System overload?
Manchmal kommt einfach alles zusammen: Termine verschieben sich, Zwischenstopps werden nicht eingehalten und alles drängt sich zum Ende der eingeplanten Zeit. Szenarien, die im Chaos zu enden drohen, gibt es viele. Kunde hat sich nicht entschieden, die tausendste Korrekturphase steht an – und man selbst hat Omas Geburtstag schon wieder wegen all der Arbeit vergessen? Deshalb Plan B zur Hand haben oder – noch besser – vorher in Ruhe die Potentiale erweitern, indem man nach einem kompetenten Partner Ausschau hält. Dann kann man auch den dritten und vierten Auftrag annehmen, weil man weiß, ich kann auch outsourcen.
Easy peasy oder vom Allerfeinsten?
Wer will, der kann. Das gilt leider nicht unbedingt im Webdesign und erst recht nicht in der Umsetzung einer funktionalen und adäquat konstruierten Website. So manche Möchtegerns tummeln sich im Netz, bieten ihre Dienste an und kosten uns Zeit, nerven und im schlimmsten Fall sogar den Kunden.
Nicht, das wir uns falsch verstehen.Mit modernen Themes – wie beispielsweise von Designers Inn :-) – ist man schon gut aufgehoben. Aber wie schaut es mit Anpassungen aus? Wie schaut es aus, wenn ich mehrere Projekte abwickeln möchte und mir einfach die Zeit dazu fehlt. Hier kommen besagte Partner ins Spiel. ein solides Netzwerk aus Partnern ist Gold wert.
Wir haben in diesem Blog schon mehrere Optionen gezeigt, wie man wo wleche Leistungen outsourcen kann. Und mit ein wenig Recherche landet man auch schnell bei Freelancer-Seiten wie Fiverr & Co. Aber die meisten Angebot sind hier leider auf englisch oder gar auf ganz anderen Sprachen, was (gerade bei Zeitdruck) den Arbeitsablauf behindern kann.
Natürlich gibt es auch „Perlen“ unter preiswerten Anbietern auf Fiverr & Co. Aber gerade „deutsche partner“ zu finden kann eine Herausforderung werden. Gestolpert bin ich hier über den Webkönig (http://webkoenig.ch). Das praktische an dieser Seite ist, dass verschiedene Modelle für verschiedene Anforderungen geboten werden.
Im Bereich Webdesign kann man zwischen „Budget“, „Premium“ und „Exlusiv“ wählen – die Leistungen variieren, helfen aber ungemein, wenn eine Deadline bedrohlich nah rückt oder man einfach mal „einen Hänger“ hat. Wer schnell und günstig etwas braucht, kann hier einfach „anklingeln“. Das Design der Seite ist klar, schnörkellos und ansprechend. Die budget-orientierte Lösung setzt auf eine bewährte, preiswerte Lösung. Ein gutes Theme plus ein (Design)Profi – und schon ist die Website fertig.
Die eigene Arbeitszeit kann zur Beratung oder für weitergehende Designleistungen für den Kunden investieren werden. Oftmals effizienter als sich mit den Tücken der Website-Erstellung auseinanderzusetzen.
Simply the best
Wer sich gar nicht mit seinem Webprojekt auseinandersetzen möchte, kann auch „Tor 3“ wählen. Im Detail wird hier die Website durchkonzeptioniert – vom Erst-Konzept über die Inhalte bis zur Pflege. Optioinal kann auch die Inhaltserstellung oder die Vermarktung abgewickelt werden. Ob Bildwelten, Texten oder Inhaltskonzepte; es gibt nichts, dass es nicht gibt. Selbstverständlich wird auf Wunsch auch überall Rücksicht auf das Grunddesign und bestimmte Corporate Rules genommen. Dir wird also nichts aus der Hand genommen, es sei denn, du wünscht es.
Worauf ist zu achten?
>Wer einen Partner für Webdesign in Betracht zieht, sollte sich vor allem die Referenzen des künftigen Partner anschauen. Sind die Websites auf aktuellem Stand der Technik? Responsive Design sollte selbstverständlich sein, damit die Kunden auch Spaß an der Seite haben, wenn sie mobil surfen. Verschiedene Content-Managment-Varianten und SEO-Module sollten im Portfolio sein, damit die Seite optimal aufgesetzt werden kann. Sind auch spätere Anpassungen unkompliziert und kostengünstig möglich? Wie schaut es mit der Integration von Shop, Galerie, News, Blog – oder anderen Features aus?Wichtig ist, dass man sich auf seine eigene Baustelle konzentrieren kann und das Projekt in gute Hände gibt.
Ein Tipp :)
Starte mit neuen Partner zuerst imit einem kleinen Projekt. So bekommst du ein Gefühl dafür, wie man mit Partnern zusammenarbeitet, wo es gegebenfalls hakt – und welcher Partner für dich der „richtige“ ist. Für Selbstständige, kleinere Firmen, Vereine oder Firmengründer bietet ein kostensparendes Baukastenprinzip bereits gute Möglichkeiten für den Start.
Fazit
Burnout ist doch auch keine Lösung, oder? Also – öfter mal abgeben! Wer öfter mal Hilfe benötigt, braucht ein gutes, freundliches und vor allem kompetentes Team – das versteht, was man will und sagt – vielleicht auch mal klipp und klar sagt, wenn etwas (so) eben nicht geht. Profis eben.
Wie regelst du deinen Arbeitsalltag? Arbeitest du bereits mit Freelancern zusammen oder in einem Team? Wie sind deine Erfahrungen? Worauf achtest du bei der Wahl deines Partners?
Eigentlich bedenklich, dass man heute wieder solche Tipps an die Leute geben muss. Als wäre Arbeitsteilung eine völlig neue Idee ;-) Ich bin auch dafür, dass die Leute wieder mehr einsehen, dass man nicht alles selber machen kann und auch nicht sollte.
Das stimmt. Ich denke dies liegt vor allem daran, dass man bei enger Auftragslage geneigt ist, alles „mitzumachen“. Zudem wünschen die Kunden oft „alles aus eine Hand“. Hier wird man schnell vom Designer zum Berater-Designer-Programmierer-SEO-Marketing-Menschen :-)
Das am Anfang ein Startup nicht viel oder überhaupt abgibt, ist ganz normal und genau so normal wird das Outsourcen wenn es zu einem KMU grösser wird…