7 Link-Building-Fehler, die dich das Ranking kosten können …

Wer sich mit SEO beschäftigt, kommt zwangsweise nicht um das Thema „Backlinks“ herum. Backlinks, also Verlinkungen von anderen Seiten zu unserer Webseite, sind ein Indiz für Google, dass unsere Seite so toll ist, wie wir es behaupten. Denn wenn viele Leute unsere Beiträge empfehlen, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass unsere Inhalte tatsächlich sinnvoll für die Leser sind.

Noch vor wenigen Jahren war es sehr einfach, an Backlinks zu kommen: Man hat sie einfach gekauft. Klar ist das Schummeln, aber wenn man hier und dort ein paar Links gekauft hat, war das kein Problem. Nun, diese Zeiten sind vorbei! Link-Building funktioniert heute ganz und gar nicht mehr durch einfachen Kauf. Im Gegenteil: Wer seine Backlinks auf Vordermann bringen will, muss ein paar echte Hürden nehmen. In der Tat war Link-Building noch nie so schwierig wie heute.

Auf der einen Seite benötigen wir Backlinks für ein gutes Google-Ranking. Aber bei „falschen Backlinks“ laufen wir Gefahr, von Google abgestraft zu werden. Um den Link-Aufbau effektiv vor einer Strafe zu sichern, müssen wir sofort schädliche Links in unserem Profil erkennen und beseitigen. Schauen wir einmal genauer, was „schädliche Links“ sind.

7 Link-Building-Fehler, die deine Website akut gefährden.

Fehler 1 :

Backlinks von Seiten mit übermäßig vielen (über 1.000) ausgehenden Links.

Der Wert eines Backlinks von Seiten mit Tausenden ausgehenden Links sinkt drastisch. Dies ist nicht besonders neu. Massiv ausgehenden Links sind ein Zeichen von geringer Qualität (Spam-Blog oder Verzeichnis). Diese Backlinks sind verdächtig und sollten gegenkontrolliert werden.

Penalty -Risiko-Score : Verdächtig

Fehler 2 :

Links, die von Seiten mit der gleichen IP kommen.

Wenn viele Backlinks von Seiten mit identischen IP-Adressen kommen, ist dies ein Indiz, dass einige Links über Link-Netzwerke eingehen. Dies mögen Suchmaschinen nicht. Überprüfe also die IP-Adressen der Backlinks.

Penalty -Risiko-Score : Verdächtig

Fehler 3 :

Zu viele Verbindungen mit dem gleichen Ankertext

Bislang war ein identischer Ankertext in einer Dichte von etwa 30 % bis 40 % unproblematisch. Jetzt reagiert Google extrem sensibel auf Ankertexte. Also, überprüfe die Backlink Anchor-Texte auf genaue Übereinstimmungen. Diese sollte nicht über 10% liegen!

Penalty -Risiko-Score : Hoch

Fehler 4 :

Überoptimierter Anchor-Text

Google wundert sich, wenn Backlink-Profile zu viele optimierte Link-Anker haben. Stelle sicher, dass alle Backlinks eine Vielzahl von natürlichen Ankertexte haben (Junk- Anker, Markenname , einfache URLs , etc.).

Penalty -Risiko-Score : Hoch

Fehler 5 :

Sitewide Backlinks

Eine hohe Anzahl von Header, Footer oder Sidebar-Links nerven Google und können zur Abstrafung führen. Empfehlung: Halte seitenweite Backlinks auf ein Minimum.

Penalty -Risiko-Score : Hoch

Fehler 6:

Backlinks von Seiten, die nicht von Google indiziert sind.

Wenn eine Web-Seite nicht in der Suchmaschine indiziert ist, ist es möglich, dass diese aufgrund der Verletzung der (Google-)Richtlinien verboten wurde. Links von solchen Webseiten sollten dringend vermieden werden!

Penalty -Risiko-Score : Kritisch

Fehler 7:

Backlinks von verdächtigen und schwachen Seiten.

Vorsicht ist auch bei Webseiten geboten, die eine schnelle und einfache Verbindung bieten. Überprüfe zuerst die Inhalte dieser Website. Besonders kritisch sollte man bei Backlink-Seiten sein, die im Titel/body Wörter wie „Forum“, „Link-Verzeichnis“, „Artikel-Verzeichnis“, „Links“, „Eintragen url “ usw.haben. Ebenfalls sollte man bei Seiten vorsichtig sein, die einen sehr niedrigen PageRank haben (Null oder n/a).

Penalty -Risiko-Score : Kritisch

FAZIT

Google beurteilt Backlinks strenger denn je. Mehr und mehr sind schlechte Backlinks nicht nur „nicht zielführend“, sondern sogar „schädlich“ für eine Website. Führe also eine Anti-Penalty Risikoprüfung deiner Website durch!

Wie kann man schädliche Links loswerden?

1. Frage den Webmaster, die Links zu entfernen.

2. Sende die schädlichen Links zu Googles „Disavow Tool“. Es ist sehr wahrscheinlich, dass einige Webmaster deine E-Mails ignorieren. In diesem Fall verwende Googles „Disavow Tool“, um der Suchmaschine zu sagen, es soll diese Links ignorieren. Link: https://www.google.com/webmasters/tools/disavow-links-main?pli=1

Aber bitte nicht wild löschen …

Noch ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Bitte löscht nun nicht täglich vermeintlich schädliche Backlinks. Zum einen liebt Google ein „natürliches“ Bild, d.h. eine zu 100% optimierte Seite wird nicht unbedingt besser gefunden. Und es ist durchaus natürlich, dass auch mal ein schlechter Link zur eigenen Seite verlinkt. Wichtig ist eher das Maß! Verlinken „nur“ oder „überwiegend“ schlechte Links, sollte man durchaus nachbessern. Gibt es aber ein natürliches Flimmern, ist dies kein Problem. Im Gegenteil.

Zum anderen ist oben genanntes Google Tool zwar nützlich, aber mit Vorsicht zu nutzen. Ist die Seite voll mit Spam-Links, ist der Einsatz durchaus zu empfehlen. Aber nutzt man das Tool täglich und versucht man verzweifelt seine Website von Links zu befreien. sieht dies Google auch nicht so gerne. Bei normalen Webseiten mit bis zu 5000 Besuchern im Monat reicht es in der Regel aus, die Links ein mal im Jahr auf „Müll“ zu kontrollieren und gegebenenfalls diesen zu entsorgen.

Tool-Tipp:

Folgende Apps nutze ich in meinem Blog. Zu den meisten dieser Apps findest du auf meinem YouTube-Kanal oder direkt hier eine ausführliche Review.

Keyword-Strategie: WriterZen, LongTailPro, Link Assistant
Content-Erstellung: Frase, StoryChief, Bramework, NeuronWriter
Optimierung Pagespeed: WP Rocket, ShortPixel
Optimierung Conversion: Convertbox
Sicherheit: WPVivid

Du suchst nach einer Lösung für dein Marketing, deiner SEO- oder Content-Strategie? Dann schau auch gern in meiner Akademie vorbei: Businesserfolg.de

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13 Kommentare

  1. Linkbuilding Spezialist

    Danke für die gute Übersicht. Jedoch denke ich, dass man beim Entfernen (lassen) von Backlinks sehr vorsichtig vorgehen sollte. Google kreiert schon beinahe eine Kultur von vorauseilendem Gehorsam. Ich würde behaupten, dadurch werden auch viele Backlinks gelöscht, welche vielleicht keinen grossen Nutzen haben aber bestimmt auch nicht schädlich sind. Werden aus Versehen aber funktionstüchtige und nützliche Backlinks gelöscht, welche mittels Linkbuilding mühsam aufgebaut wurden, ist dies für das Ranking ebenso schädlich.

  2. Marco Wilhelm

    Da hast du absolut recht. Die Herausforderung wird sein, sich einen „sinnvollen“ Überblick zu verschaffen, welche Links sinnvoll und welche unsinnig oder gar schädlich sind. Wie immer steckt hier der Teufel im Detail. Wichtig ist nur, dass man das Thema künftig etwas sensibler angehen muss, als man es bisher tun konnte …

  3. Patrik-Philipp Huber

    Sehr gute und interessante Auflistung. Richtiges Backlinking ist doch schwerer als gedacht…

  4. Marco

    … das stimmt :-)

  5. Andreas

    Richtige Backlinks ist heute sehr schwer, aber ab und zu findet man einen.

  6. Filabe

    Sehr gute Auflistung, alles nicht so einfach.

  7. Colostrum

    Danke für die tipps, werde ich gleich umsetzen.

  8. Colostrum

    Danke für die Infos

  9. Kevin

    Danke für den Beitrag, leider stellen sich viele Leute den strukturierten und effektiven Aufbau von Backlinks viel zu einfach vor, es sollten deutlich mehr dieser Tipps kursieren, ich denke das hätte so manchem Seitenbetreiber schon eine ganze Menge gebracht..

    Liebe Grüße
    Kevin

  10. Marco

    :-) … danke für dein Feedback!

  11. Chris

    Hey, vielen Dank für die Ausarbeitung. Da gibt es ein zwei Sachen, die ich so noch nicht betrachtet bzw. gewusst habe.

    LG

  12. Chris

    Danke für die Tipps, mal sehen wie sich das auf mein Ranking auswirken wird!

  13. BIZ

    Backlinks generieren allein schon ist zeitintensiv und erfordert ein gutes Hintergrundwissen. Umso ärgerlich, wenn es sich hierbei um schlechte Backlinks handelt. Funktionierende Backlinkaufbau ist kein Zuckerschlecken, das Aufbauen erfordert Struktur, Kontinuierlichkeit, und technisches Verständnis. Im besten Fall hat man jemanden an seiner Seite, der sich gut damit auskennt.

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