Was ist Malware? Und wie kann man sich schützen?

Immer wieder ärgerlich: Malware.

Schadprogramme, auch Malware genannt, können immer wieder vielen User das Leben schwer machen. Diese fiesen Computerprogramme machen den lieben langen Tag immer genau das, was man nicht möchte. Als Oberbegriff wird häufig dsa Wort „Computervirus“ gebraucht. Und so meint der Virenschutz entsprechend den allgemeinen Schutz vor Schadsoftware.

Viren gibt es quasi seit der Erfindung des Computers. Und uns Endverbraucher quälen sie spätestens seit dem Siegeszug des Internets. Aber ein wesentlicher Unterschied zwischen einem „klassischen Virus“ aus der guten alten Zeit und den heute meist angewandten Viren ist, dass heutige Viren intelligenter geworden sind. So gibt es beispielsweise Trojanische Pferde, die im Verborgenen agieren und unbemerkt das Kommando über unser System übernehmen.

Der Trojana

Die übliche Tarnung von Malware ist … Software. Die unerwünschten Funktionen werden getarnt. In der Folge werden Daten gelöscht oder transferiert. Firewall umgangen, Daten gesammelt, und und und. Auch nach der Entdeckung und Deinstallation können Fragmente auf dem Rechner weiterhin Schaden anrichten.

Was ist ein Trojaner? Trojanische Pferde sind – benannt nach dem klugen und hinterhältigen Zug in der griechischen Mythologie – schmuggeln sich sozusagen ein, getarnt als etwas anderes bzw. versteckt in einem anderen Programm. Die Software tut vermeintlich ihre vorgesehene Arbeit, während im Hintergrund schädliche Aktionen ablaufen. Dort spionieren sie, installieren Backdoors oder agieren indem sie Unerwünschtes auslösen – als unentdeckte Soldaten im Hintergrund des Rechners.

Weitere Infos zu den gefährlichen Trojanern findest du unter: http://www.was-ist-malware.de/trojaner/

Grob kann man die wichtigsten Schadprogramme folgendermaßen zusammenfassen

  • Computerviren sind die „Klassiker“, die älteste Malware. Sie „Klonen“ sich selbst und können so auf andere Geräte übergreifen, per Mail usw.
  • Der Computerwurm ist dem Virus ähnlich, nutzt aber Netzwerkwege oder das Internet als Autobahn
  • Ein „Trojaner“ bedeutet, dass in einer Software ein verborgener, schadenzufügender Teil integriert ist. Er „spioniert“ und damalt oder sendet Daten, ohne dass dies der Nutzer weiß und/ oder erlaubt hat. Zum Beispiel in Form einer Backdoor, die eine Hintertür für den Schaden zufügen wollenden bereithält. Er nutz dann das Gerät, den Account, die IP des Besitzers, um beispielsweise Spam zu versenden.
  • Spyware dokumentiert die Daten des User, sein Verhalten, etc. ohne dessen Einwilligung, ja ohne sein Wissen darum – um dies oft für Marketingzwecke einzusetzen. Je mehr man über seinen potentiellen Kunden weiß desto besser und gezielter kann man ihn in der Werbung ansprechen, ist der Hintergedanke.
  • Das sind die wichtigsten Übeltäter. Es gibt noch eine Reihe weiterer, unter anderem Dialer, die sich irgendwie – kostenpflichtig – über dein Telefon einwählen, was als Betrug gilt.
  • Rogueware schadet dem Anwender insofern, dass es den Computer lahmlegt und für die Entfernung der Schadprogramme abkassieren möchte. Andere installieren erst bei der angeblichen Deinstallation von Schadware die eigentlich gefährlichen Programme.

Pro Jahr werden circa eine Mio. neue Schädlinge gesichtet. Andere reden bereits von 10 Mio. jährlich. Jeder zehnte deutsche Rechner (mind.) ist wohl mit Malware infiziert.

Zwar arbeitet die AntiVir-Branche auf Hochtouren im Kampf gegen Malware. Aber leider werden auch die Schädlinge stets weiterentwickelt, so dass es quasi einen ewigen Wettlauf zwischen Malware und Schutzprogrammen gibt. Für User, Anwender – aber auch zunehmend für Unternehmen und Regierungen – ist das eine unabwendbar größer werdende Baustelle.

Wie kann man sich schützen?

Der beste Schutz: Sei vorsichtig! Der Zugang zu deinem Rechner erfolgt in der Regel über E-Mail oder über Webinhalte. Gerade dein Postfach kannst du gut schützen.

Richte dir einen Spamfilter ein.

Phishing – Achte immer auf die Absender-E-Mail.

Mit Phishing-Mails versuchen Spammer, an deine private Daten wie Kontonummern und Passwörter zu kommen. Wenn dir beispielsweise deine Bank schreibt, du sollst deinen Kontakt aktualisieren, überprüfe, ob die E-Mail wirklich von deiner Bank kommt. Ein Blick auf die die E-Mail-Adresse (nicht den Namen, sondern wirklich die komplette E-Mail-Adresse) verrät schon meist, dass die E-Mail aus Russland oder China kommt oder zumindest nicht von deiner Bank.

Öffne keine Anhänge von Absendern, die du nicht kennst.

Oft bekommt man eine Rechnung von PayPal oder IKEA oder es wird eine fällige Zahlung angemahnt. Die Details werden dann in einer ZIP-Datei angehängt. Hey, dies ist Quatsch. Niemand verschickt eine Rechnung oder eine Mahnung über eine ZIP-Datei.

Außerdem: Sollte es sich tatsächlich um ein wichtiges Dokument handeln (vor allem von Banken, etc.), so wirst du dieses auch per Post bekommen.

Lockende Angebote in Werbe-Mails meiden

Themen wie Gesundheit, Jobangebote oder Finanz-Dienstleistungen locken einen, mehr Infos abzufragen. Achtung: Oft werden die Links getrackt und man landet im nächsten Spam-Verteiler. Tipp: Einfach die unerwünschten Mails löschen – oder noch besser, die Absender als Spam einstufen.

Warn- oder Falschmeldungen 

Angst ist immer ein erprobtes Mitteln, um Kunden zu unsäglich dummen Handlungen zu bewegen. So versuchen E-Mail gerne Angst zu verbreiten: „Du wirst verklagt, weil …“ / „Dein Computer ist von Viren befallen“ / „Du hat ein Paket bei der Post, welche zurückgeschickt wird“ All diese Warnungen sind natürlich erfunden und dienen nur den Zweck, dass du auf den Link drückst oder die mit den angeblichen Details öffnest. Lass dies. Schau die die Absender-Adresse an (siehe oben) Im Zweifel rufe unter der angegebenen Telefonnummer an. Gibt es keine Nummer? Aha: Wenn etwas dringend und wichtig ist, gibt es auch einen Kontakt in der E-Mail und ein ordentliches Impressum.

Den einen Rechner stets aktuell halten

Software sollte immer aktuell gehalten werden. Viele Updates haben vor allem das Ziel, Sicherheitslücken zu schließen. Dies gilt für Websites ebenso wie für lokal installierte Programme oder Betriebssystem.

Auch kostenfreie Virenprogramme sind immer eine gute Wahl. ZoneAlarm und AntiVir sind gute WErkzeuge, um etwas sicherer durch Web zu surfen.

Aber auch hier gilt: Benutze deinen gesunden Menschenverstand beim Surfen und Downloaden. Agiere möglichst vorsichtig – vor allem auf Seiten, die du nicht kennst. Während renommierte Websites (Chip, Computerbild, MacLife, etc.)  in der Regel saubere Programme anbieten, wäre ich bei Nischenseiten oder gar dubiosen Websites mit noch dubioseren Werbebannern extrem vorsichtig. Zudem sollte man regelmäßig sein System auf Malware überprüfen.

Der wichtigste Tipp

Einen 100%-Schutz gibt es nicht. Nicht füt Banken, nicht für Regierungen und erst recht nicht für deinen Rechner oder deine Website. Also: Fertige regelmäßig ein Backup deiner Daten an. Ich nutze zum Beispiel Carbon Copy Cloner. Dieser spiegelt regelmäßig all meine Daten. Sollte ich wirklich gehakt werden – oder auch einfach nur meine Festplatte aussteigen – kann ich binnen weniger Klicks das System neu einspielen.

Okay, ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen. Wenn ihr Tipps zu guter Schutzsoftware oder zu guten Backup-Lösungen habt, lasst es mich wissen.

Tool-Tipp:

Folgende Apps nutze ich in meinem Blog. Zu den meisten dieser Apps findest du auf meinem YouTube-Kanal oder direkt hier eine ausführliche Review.

Keyword-Strategie: WriterZen, LongTailPro, Link Assistant
Content-Erstellung: Frase, StoryChief, Bramework, NeuronWriter
Optimierung Pagespeed: WP Rocket, ShortPixel
Optimierung Conversion: Convertbox
Sicherheit: WPVivid

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