Review: Nuance Dragon Dictate 2.5

Das neue Nuance Dragon Dictate 2.5 verschlägt einem fast die Sprache …

Hallo zusammen. Heute habe ich Dragon Dictate 2.5 für Macintosh erhalten. Der Hersteller verspricht, dass ihr mit der Software eure Texte bis zu drei mal schneller zu Papier bekommt, als dies üblicherweise per Tastatur der Fall ist. Okay: Mal schauen, ob das Programm hält, was es verspricht.

Aber fangen wir ganz vorne an: In der Verpackung findet ihr zwei Daten-CDs und ein Headset. Zudem liegt ein USB-Adapter dabei, mit dem ihr das Headset bequem an eurem Laptop oder Mac anschließen könnt. Die Installation verlief ohne Probleme. Bevor das Programm startet, sollten noch zwei Updates installiert werden, was aber ebenfalls sehr zügig ging.

Vor dem ersten Diktat steht ein kleiner Lernkurs. Hier müsst ihr einige Zeilen vorlesen, damit sich das Programm an eure Stimme gewöhnen kann. Das Ganze hat bei mir ca. drei Minuten gedauert. Gemessen an den ewigen Trainingsstunden vergangener Zeiten ist dies ein Klacks. Zudem musste ich mich nicht durch alle Übungen hangeln. Nachdem der kleine Drache genug Informationen über meine Sprechweise gesammelt hatte, brach er selbstständig das Training ab.

Um die Software noch besser eure Stimme zu gewöhnen, könnt ihr aber weitere Texte lesen – und damit die Trefferquote der Spracherkennung weiter erhöhen. Da ich sehr ungeduldig bin, habe ich darauf verzichtet. Ich diktierte diesen Text also in der Minimaltrainings-Variante.

Alles in allem muss ich schon jetzt sagen, dass die Software unheimlich viele Worte erkennt. Eigentlich so gut wie alle Wörter. Das ist schon einmal mehr als erfreulich! Das einzige, woran ich mich beim Diktieren noch gewöhnen muss ist, dass ich die Zeichensetzung diktieren muss. Aber das liegt in der Natur der Sache und kann man der Software nicht anlasten.

Zurück zum Programm: vertraut man den Werbeversprechen, sollte ich binnen weniger Minuten mit dem Diktieren meiner Texte beginnen können. Nun komme ich ja selbst aus der Werbung und weiß, dass hier und dort schon einmal gern übertrieben wird. Zudem habe ich schon viele Spracherkennungsprogramme ausprobiert. Und dies über Jahre. Und im seltensten Fall, war ich wirklich zufrieden. Umso überraschter bin ich, dass ich mit Dragon Dictate in der Tat bereits nach wenigen Minuten meinen ersten Text diktieren kann. Und das Ergebnis ist verblüffend. Selbst schwierige Worte werden erkannt. Wenn Dragon Dictate eine Genauigkeit von 99 % verspricht, kann ich mir dies mit ein wenig Training gut vorstellen.

Wenn Dragon Dictate könnt Ihr Textdokumente aber nicht nur diktieren, sondern auch bearbeiten, formatieren, korrigieren, durchblättern und vieles mehr. All dies nur mit eurer Stimme.

Da ich zu faul bin, seitenlange Benutzerhandbücher zu lesen, freut es ich, dass Dragon Dictate direkt im Programm ein kleinesPopupfenster mit verfügbaren Befehle anbietet. Dies bezieht sich sowohl auf Befehle für ein Diktat, als auch für die Textbearbeitung und Cursorpositionierung und auf globale Befehle für Programme. Zum Korrigieren der Texte bedarf es einiger Befehle, die man zunächst lernen bzw, nachschlagen muss.

Mit Dragon Dictate kann ich auch Programme öffnen und Tastaturbefehle per Sprache eingeben. Über ein Mausraster kann ich zudem die Maus bedienen. Hier wird der Bildschirm in verschiedene Felder mit Nummern eingeteilt, die ich nacheinander auswähle und so die Auswahl immer mehr eingrenze, um bis zu meiner gewünschten Mausposition zu gelangen. Per Befehl kann ich dann die Maus drücken und auf diese Weise meinem Bildschirm mit der Sprache fernsteuern. Wer darauf angewiesen ist, seinen Desktop mit Sprache zu bedienen, wird sich über diese Funktion freuen. Ansonsten kommt man natürlich mit der Maus zügiger vorankommen.

Auch was die übrigen Befehle zur Bedienung der Programme per Stimme angeht, sind diese schnell zu lernen und erfüllen ihren Zweck. Ich bin allerdings mit Maus und Tastatur deutlich schneller. Aber es ist ja auch nicht das Hauptziel von Dragon Dictate, Maus und Tastatur komplett zu ersetzen. Wie der Name schon sagt, soll das Diktieren erleichtert werden. Und genau diese Aufgabe erfüllt der kleine Drache mit Bravour. Das Programm arbeitetet deutlich schneller, als ich tippen kann – wobei ich eigentlich sehr zügig tippe. Insofern ist Dragon Dictate eine fleißige zuverlässige Sekretären … und keinesfalls ein Vorzimmerdrache. Sogar ein Niesen zwischendurch stört die Spracherkennung nicht. Dies ist sehr erfreulich, da man so nicht gezwungen ist, in einem absolut ruhigem Raum zu diktieren. Bei älteren Versionen hatte ich das Problem, das zu lautes Atmen, Niesen oder sonstige Nebengeräusche, wie beispielsweise Schlucken, die Spracherkennung beeinflusst haben. Diese Probleme gehören mit der Vergangenheit an.

Ein besonderes Highlight ist, dass man als Besitzer eines iPhones auch ohne Kabel diktieren kann. Dazu lädt man das kostenlose App Dragon Remote. Dieses verwandelt das iPhone in ein drahtloses Diktiergerät, mit dem ich es Dragon Dictate fernsteuern kann. Außerdem gibt es ein weiteres App, welches es mit ermöglicht, unterwegs meine Diktate aufzuzeichnen. Hier werden meine Notizen gespeichert und bei der nächsten Synchronisation mit iTunes zu Dragon Dictate übertragen und in Text verwandelt. Auf diese Weise kann ich auch unterwegs Texte diktieren und diese später bequem als Word Dokument korrigieren.

Fazit

Dragon Dictate 2.5 für Macintosh bietet meines Erachtens eine gelungene Spracherkennung. Die Vorurteile, die man noch aus vergangenen Jahren kennt, gehören in der Tat der Vergangenheit an. Die Spracherkennung ist zuverlässig, arbeitet zügig – und macht einfach Spaß. Zudem bieten kleine Zusatzhighlights, wie beispielsweise die Apps für das iPhone zum drahtlosen Diktieren und das mobile Diktiergerät für unterwegs, einen großen Mehrwert. Wer möchte, kann seinen Mac komplett mit Sprache steuern. Dies funktioniert ganz gut, ist aber in der Praxis nicht so zügig wie der Umgang mit Maus und Tastatur. Mit der kleinen Hilfe, die Dragon Dictate in Form eines Pop-Art-Fensters anbietet, kann man auch ohne größeres Studium rasch zu zufriedenstellenden Ergebnissen gelangen.
Bereits nach dem dreiminütigen Trainings, konnte ich mit dem Diktieren starten. Und mit wenigen Basisbefehlen diesen Text diktieren. Um die Software wirklich auszureizen, sollte man sich aber sicher tiefer mit der Software auseinandersetzen. Kurz und gut: Ich kann Dragen Dictate 2.5 wirklich empfehlen. Endlich ist Spracherkennung keine Spielerei mehr, sondern eine Alternative, um seine Texte zu Papier zu bekommen.

Weitere Informationen

Mehr Informationen Website Nuance

Tool-Tipp:

Folgende Apps nutze ich in meinem Blog. Zu den meisten dieser Apps findest du auf meinem YouTube-Kanal oder direkt hier eine ausführliche Review.

Keyword-Strategie: WriterZen, LongTailPro, Link Assistant
Content-Erstellung: Frase, StoryChief, Bramework, NeuronWriter
Optimierung Pagespeed: WP Rocket, ShortPixel
Optimierung Conversion: Convertbox
Sicherheit: WPVivid

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